
Internationale Spezialeinheiten bei erster türkischer Übung mit dabei

EFES 24: Ungarische Spezialkräfte nehmen an internationaler Militärübung in der Türkei teil
EFES 24 ist eine der größten internationalen Militärübungen der Türkei. In diesem Jahr nehmen 49 Länder und rund 11.000 Menschen daran teil. Auf Einladung der türkischen Seite nahmen erstmals auch ungarische Spezialkräfte an der Übung teil, berichtet Honvedelem.hu.
In der ersten Phase wurde die professionelle Führung der eingesetzten Kräfte und Fähigkeiten geübt, wobei ein Kern multinationaler Soldaten die Einheiten und Untereinheiten führte. In der zweiten Phase stand die Ausführung im Mittelpunkt, sowohl auf Kampf- als auch auf operativer Ebene. Auch Spezialoperationen waren Teil der multinationalen Anstrengung, an der auch Soldaten der 1. Spezialoperationsbrigade der ungarischen Verteidigungskräfte teilnahmen.
Auf der Tagesordnung standen Scharfschützenschüsse, Gebäudekriegsführung und zeitkritische Operationen mit unterschiedlichen Bergungsmethoden sowie Abfangmanöver und die Bergung von Verletzten. Bei diesen Einsätzen nutzten die Soldaten die Airborne Tactical Extraction Platform (AirTEP) als wichtiges und wirksames Hilfsmittel, um das Gebiet schnell und sicher zu verlassen.
Während der Schulung wurde großer Wert auf die Koordinierung von Verfahren verschiedener Länder gelegt, oder, technisch ausgedrückt, auf die Stärkung der Interoperabilität. Dank kontinuierlicher Praxis vertieften die Teilnehmer ihre vorhandenen Fähigkeiten, aber die eigentliche Herausforderung waren die Unterschiede in Sprache und Fachverfahren.
Jede Nation bringt unterschiedliche Erfahrungen mit, geht anders an eine Aufgabe heran und die Lösungen sind oft unterschiedlich. Hinzu kommt, dass verschiedene Militärorganisationen über unterschiedliche Ausrüstung verfügen. Bei der Durchführung einer komplexen Aufgabe ist jedoch Konsistenz unerlässlich.
Das Hauptziel des ersten Übungsteils bestand daher darin, die militärische Ausrüstung des jeweils anderen kennenzulernen, anzuwenden und Einsatzerfahrungen auszutauschen. Die Veranstaltung endete mit einer groß angelegten, komplexen Kampfübung mit scharfer Munition, die bewies, dass mehrere Nationen in perfekter Zusammenarbeit einen simulierten Feind vernichten können. An dem Programm nahmen der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der türkische Verteidigungsminister Yaşar Güler sowie hochrangige Militär- und Regierungsvertreter der teilnehmenden Länder teil.
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