Ungarn

Huxit-Gefahr: Ungarischer Ökonom warnt vor Orbáns realen Möglichkeiten

Huxit-Spekulationen: Ungarns Weg aus der EU?

Die Spekulationen um einen möglichen Huxit haben zugenommen, während die Regierung von Viktor Orbán weiterhin mit der Europäischen Kommission in Kontakt steht. Ungarn steht aufgrund anhaltender Herausforderungen weiterhin vor der Hürde, Zugang zu Milliarden von Euro aus dem Wiederaufbaufonds (RRF) und anderen Entwicklungsmitteln zu erhalten. Diese Situation nährt die Debatte darüber, ob Orbán tatsächlich den Austritt Ungarns aus der Europäischen Union in Betracht ziehen könnte.

Ungarischer Ökonom Zoltán Pogátsa über die Huxit-Debatte

In einem kürzlichen Interview äußerte Orbán, dass es derzeit für Ungarn nicht lohnenswert sei, die EU zu verlassen, doch er ließ den Raum offen, dass Veränderungen in der Zukunft dazu führen könnten. Die Zeitung Menschen fragte den Ökonomen Zoltán Pogátsa, der auch als „Pogi“ bekannt ist, nach seiner Einschätzung zu einem möglichen Huxit.

Pogátsa skizzierte verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren, die seiner Meinung nach gegen einen Austritt sprechen. Er betonte, dass es wahrscheinlich kein offizielles Referendum zu diesem Thema geben würde. Stattdessen könnte die Orbán-Regierung einseitige Entscheidungen treffen und ledig eine "nationale Konsultation" zur Messung der Meinungen ihrer Anhänger durchführen.

Ein Huxit sei jedoch äußerst unwahrscheinlich, da Orbán internationale Aufmerksamkeit genießt, insbesondere aufgrund seiner Rolle als Premierminister eines EU-Mitgliedstaates. Ein Austritt aus der EU würde seine globale Bedeutung erheblich mindern, vergleichbar mit dem eines Premierministers von Nordmazedonien.

Foto: FB/Orbán

Wird Ungarn zum wirtschaftlichen Satelliten der USA?

In Bezug auf wirtschaftliche Bedenken erklärte Pogátsa, dass das ungarische Wirtschaftsmodell stark von der EU-Mitgliedschaft abhänge. Zahlreiche Unternehmen aus China, Südkorea und Deutschland haben Niederlassungen in Ungarn eröffnet, um die EU-Zölle und Importbeschränkungen zu umgehen. Ein Austritt aus der EU könnte diese Firmen veranlassen, sich zurückzuziehen.

Pogátsa wies zudem auf die enge Beziehung Orbáns zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hin. Dennoch sei es unrealistisch, dass die USA Ungarn wirtschaftlich unterstützten, da das Land im Gegenzug wenig zu bieten habe. Ohne die exportierten Produkte ungarischer Arbeiter, die in ausländischen Fabriken hergestellt werden, würde Ungarn keine konkurrenzfähige wirtschaftliche Basis haben. Daher sei die Vorstellung, Ungarn könnte sich zu einem puerto-rico-ähnlichen Satelliten der US-Wirtschaft entwickeln, keiner realistischen Perspektive.


Insgesamt zeigen die Entwicklungen, dass Ungarns Zukunft in der Europäischen Union und die Huxit-Debatte weiterhin ein brisantes Thema bleiben werden.

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