Geheime Operationen zur Geschlechtsbestätigung in Ungarn
Die Polizeibehörde des Komitats Bács-Kiskun berichtete über eine ungewöhnliche Verhaftung im Zusammenhang mit zwei örtlichen Chirurgen, die im Krankenhaus von Kiskunhalas heimlich geschlechtsspezifische Bestätigungsoperationen durchgeführt haben.
Gemäß Polizei.HU wurden Beamte zwei Ärzte in Kiskunhalas verhaftet und festgenommen, die nach ihrer Arbeit im örtlichen Krankenhaus gegen Bezahlung geschlechtsspezifische Bestätigungsoperationen durchgeführt haben. Die Beamten nahmen die beiden Mediziner in einer privaten Praxis und im Krankenhaus der zentralungarischen Stadt fest. Die Polizei gab an, dass die beiden Ärzte geschlechtsspezifische Bestätigungsoperationen, Behandlungen und andere medizinische Analysen für 600.000 bis 1 Million Forint (ungefähr 1.470 EUR – 2.450 EUR) durchgeführt haben.
Sie führten die erforderlichen Untersuchungen in der Privatpraxis durch, aber die Operationen und Behandlungen wurden nach der Arbeit im örtlichen Krankenhaus durchgeführt. Seit 2022 nutzen sie die Infrastruktur und Ausstattung des Krankenhauses für Operationen. Außerdem haben sie die Operationen im Rahmen öffentlich finanzierter Gesundheitsdienste durchgeführt. Die Patienten wurden nach den Operationen im Krankenhaus behandelt.
Die Polizisten durchsuchten ihre Häuser, das Krankenhaus und die Privatpraxis, um medizinische und finanzielle Dokumente zu sammeln. Die beiden wurden zur örtlichen Polizeibehörde gebracht, wo sie als Verdächtige vernommen wurden. Anschließend wurden sie in Gewahrsam genommen, und die Polizei beantragte ihre Inhaftierung vor dem Verfahren, was das Gericht genehmigte.
Die ungarische LGBTQ+-Gemeinschaft zeigte sich besorgt über die Verhaftung, da die beiden Ärzte in der Gemeinde bekannt und respektiert sind.
