FOTOS: Ungarische Regierung unterstützt Kirchenbau in Jordanien
Ein zweites regionales Repräsentanzbüro der Hilfsorganisation „Ungarn hilft“ wurde in Amman eröffnet, sagte Tristan Azbej, der für die Hilfe für verfolgte christliche Gemeinden zuständige Staatssekretär, am Freitag in der jordanischen Hauptstadt. Als Ehrengast nahm er auch an der Einweihung einer Kirche teil, die in Zusammenarbeit der jordanischen und ungarischen Regierungen in der Nähe von Amman errichtet wurde.
Die Aufgabe des Büros wird es sein, lokalen Christen und anderen Gemeinden in der Krise zu helfen, sagte Tristan Azbej, der für die Hilfe für verfolgte christliche Gemeinden zuständige Staatssekretär, telefonisch gegenüber MTI und wies darauf hin, dass das erste Büro dieser Art im Tschad eröffnet worden sei.
Das Büro wird außerdem damit beauftragt, die gezielte Lieferung und Verwendung von Sach- und Finanzspenden zu überwachen, „die die Solidarität und Interessen des ungarischen Volkes repräsentieren“, sagte Azbej.
„Und auf diese Weise wird das Ziel der ungarischen Regierung erreicht, dass Menschen in Not statt Migration lieber zu Hause bleiben sollen“, sagte er.
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass das Programm „Ungarn hilft“ der Regierung im Jahr 2017 ins Leben gerufen wurde und der religiösen jesidischen Minderheit, die von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ verfolgt wird, humanitäre Hilfe leistet.
Die ungarische Regierung stellte 700.000 Euro für eine neue Kirche in der Nähe von Amman bereit
Azbej sagte, er habe sich früher am Tag mit Kardinal Pietro Parolin, dem Staatssekretär des Vatikans, und Pierbattista Pizzaballa, dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, getroffen und die Situation im Nahen Osten mit ihnen besprochen.
Er sagte, dass er nach den Gesprächen als Ehrengast der Einweihung einer Kirche beiwohnte, die in Zusammenarbeit der jordanischen und ungarischen Regierungen in der Nähe von Amman errichtet wurde. Ungarn habe 700.000 Euro beigesteuert, fügte Azbej hinzu.
Der Staatssekretär sagte, dass er als Vertreter Ungarns die höchste Auszeichnung des Lateinischen Patriarchats erhalten habe, um dem ungarischen Volk für seine finanzielle Hilfe zu danken.
Staatssekretär Pizzaballa dankte Ungarn für die Hilfe, die es den Christen in der Gaza-Region und dem libanesischen Volk durch die Kirche gewährt habe, sagte Azbej.
