Festnahme und Abschiebung einer usbekischen Frau wegen Finanzverbrechen in die Türkei
Eine 73-jährige Usbekin, die seit 2014 wegen mehrerer Finanzdelikte gesucht wird, wurde in Türkei festgenommen. Der Verdächtige, der als Khaticha Jafarova identifiziert wurde, wurde während einer gemeinsamen Operation des türkischen und usbekischen Innenministeriums festgenommen. Nach Angaben des usbekischen Generalkonsulats in Istanbul wurde Jafarova nach ihrer Festnahme nach Usbekistan abgeschoben.
Jafarova, geboren 1951, hatte von 2011 bis 2013 leitende Positionen im usbekischen Banken- und privaten Finanzsektor inne. Ihr wurden die Organisation einer kriminellen Gruppe, die Veruntreuung großer Vermögensbeträge, Betrug und der Betrieb eines betrügerischen Geschäfts vorgeworfen. Die Behörden behaupten außerdem, sie sei an der Wäsche illegaler Gelder beteiligt gewesen. Ihre kriminellen Aktivitäten führten 2014 zur Ausstellung eines internationalen Haftbefehls.
Die usbekischen Behörden haben Personen, die möglicherweise Opfer von Jafarovas Handlungen geworden sind, aufgefordert, sich zu melden und dem Innenministerium oder seinen örtlichen Büros Bericht zu erstatten.
Diese erfolgreiche Operation stellt einen wichtigen Schritt dar, um Jafarova für die mutmaßlichen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen, von denen zahlreiche Einzelpersonen und Organisationen betroffen waren.