
EU-Mittel an den Ausgang des Rechtsstaatsverfahrens gebunden

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Ein Darlehen in Höhe von 380 Milliarden HUF (1 Milliarde Euro) aus dem Wiederaufbaufonds wird bald eintreffen, und die Europäische Kommission könnte bis Ende des Jahres eine weitere Entscheidung über die Mittel treffen, kündigte Tibor Navracsics, Minister für regionale Entwicklung, in der Sendung Aréna von InfoRadio an. In der Sendung gab er auch ein Update zum Fortschritt der Erasmus-Verhandlungen.
Der Minister sagte, dass die ungarische Regierung insgesamt Kredite in Höhe von 1.500 Milliarden HUF (3,9 Milliarden Euro) für Investitionen im Rahmen des Wiederaufbaufonds beantragt habe, da die mit diesem Geld umgesetzten Projekte bis 2026 abgeschlossen sein müssten. Der nationale Plan sah vor Der Entwurf soll bis Ende August vorgelegt werden und die Europäische Kommission empfiehlt ihn nun dem Rat zur Annahme. Bei positivem Bescheid kann der Vorschuss ausgezahlt werden. Das Geld kann auf der Grundlage eines vom Energieministerium erstellten nationalen Plans hauptsächlich für Energieprojekte verwendet werden: Energieeinsparung, Ausschreibungen für erneuerbare Energien in Wohngebieten, Netzausbau.
Bei den anderen, deutlich größeren EU-Förderpaketen liegt der Auszahlungstermin nicht so nahe. Der nicht rückzahlbare Teil des Wiederherstellungsfonds in Höhe von 2.300 Milliarden HUF (6 Milliarden Euro) steht noch aus. Aufgrund von Einwänden gegen die angebliche Gefährdung der Unabhängigkeit der Justiz verzögerte sich die Einigung seit einiger Zeit.