
Energiesicherheit in der Mongolei: Die Achillesferse

Ulaanbaatar, die Hauptstadt der Mongolei, leidet unter strengen Wintern, die durch chronische Stromknappheit und Energierationierung noch verschlimmert werden, was den dringenden Bedarf der Stadt an einer modernisierten Energieinfrastruktur verdeutlicht.
Das in die Jahre gekommene Wärmekraftwerk Nr. 3 (TPP-3), ein Kohlekraftwerk, das 32 % der Wärme von Ulaanbaatar und 16 % des Stroms in der Zentralregion liefert, hat mit häufigen Ausfällen zu kämpfen, die in kritischen Monaten die Energiesicherheit der Stadt gefährden.
Die Mongolei erwägt eine Partnerschaft mit Russland zur Modernisierung dieser Anlage – zu einem unglaublichen Preis von 1,3 Milliarden Euro –, was zu Debatten über Kosteneffizienz, geopolitische Abhängigkeiten und langfristige Energiestrategien geführt hat.