
Eine Reise nach Paris: Gewinne mit dem „Batyr des kasachischen Volkes“ Qajymuqan.

Die Legende des kasachischen Ringers Qajymuqan Munaitpasov
Ringen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts zweifellos die beliebteste Sportart der Welt. Auch in Kasachstan genoss diese Sportart große Beliebtheit. Einer der bekanntesten kasachischen Ringer dieser Zeit war Qajymuqan Munaitpasov, der vor 115 Jahren zum ersten kasachischen Weltmeister im „Französischen Ringen“ gekrönt wurde.
Munaitpasov wurde im Dorf Karaotkel in der heutigen Provinz Akmola des damaligen Russischen Reiches geboren. Schon in jungen Jahren begann er mit dem Ringen und erhielt den Spitznamen „Bala Baluan“ (Kinderringer). Er spezialisierte sich auf das französische Ringen und trat unter verschiedenen Pseudonymen wie Yamagata Muhanura, die Rote Maske und Kara Mustafa auf. Diese Bühnenpersonen wurden von seinem Mentor Ivan Lebedev geformt, einem eifrigen Promoter, der Munaitpasov zu internationalem Ruhm verhalf.
Der kasachische Ringer erzielte seinen ersten großen internationalen Erfolg in Harbin, wo er eine Goldmedaille bei der Jiu-Jitsu-Meisterschaft gewann. Später wurde er Weltmeister im französischen Profi-Ringen und gewann mehrere Meisterschaften in Paris, dem Mekka aller großen Ringer. Munaitpasov war nicht nur ein herausragender Athlet, sondern auch ein Talentierter Künstler, der an humorvollen Sketchen teilnahm und wunderschön Dombra spielte.
1926 eröffnete er das erste kasachische professionelle Theater in Kyzylorda und erhielt 1927 den Ehrentitel „Batyr des kasachischen Volkes“. Qajymuqan Munaitpasov wird als Legende des kasachischen Ringens und als großer Kunstliebhaber in Erinnerung bleiben.
Quelle: https://astanatimes.com/discover-kazakhstan-qajymuqan-munaitpasov-the-legend-of-kazakh-wrestling/