Die unsichere Zukunft der Stahlfabrik Dunaújváros
Die ungarische Regierung hat alles unternommen, um den Stahlproduzenten Dunaferr in Dunaújváros, Zentralungarn, zu retten, aber Liberty Steel hat seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen, erklärte das Ministerium für Volkswirtschaft.
In der Erklärung des Ministeriums wurde darauf hingewiesen, dass Dunaferr aufgrund der Verantwortungslosigkeit des ehemaligen ausländischen Managements, fehlgeleiteten Sanktionen und der Energiekrise zahlungsunfähig wurde, was den Betrieb der Fabrik unmöglich machte und die Arbeitsplätze Tausender Arbeiter gefährdete. Die Regierung richtete ein Schutzkomitee ein und Dunaferr wurde liquidiert, um einen rechtlichen Rahmen für das Überleben der Fabrik zu schaffen.
Das Ministerium gab bekannt, dass die Regierung beschlossen hat, die Löhne von mehr als 4.000 Arbeitern sechs Monate lang zu zahlen und 16 Milliarden HUF (40 Millionen Euro) an Hilfe bereitzustellen, um sicherzustellen, dass die Arbeiter des Stahlwerks nicht gefährdet sind.
Das einzige gültige und erfolgreiche Angebot für den Kauf des Werks wurde von Liberty Steel abgegeben, das sich verpflichtet hatte, die Produktion zu stabilisieren und zu steigern, Einkaufssysteme zu integrieren und Partnerschaften mit Lieferanten aufzubauen. Trotz dieser Versprechen konnten kaum Fortschritte erzielt werden.
Die Stahlpreise sind weltweit eingebrochen, was nicht nur für die ungarische, sondern auch für die europäische Stahlindustrie eine neue Herausforderung darstellt. Das Ministerium steht in ständiger Abstimmung mit Liberty über die Zukunft des Werks und fordert das Unternehmen auf, die Löhne der Mitarbeiter weiterhin zu bezahlen.
Die aktuelle Situation auf dem Stahlmarkt ist unsicher und die Zukunft des Stahlwerks Dunaújváros steht auf dem Spiel. Die Regierung arbeitet daran, die Stabilität des Werks zu gewährleisten und die Arbeitsplätze der Arbeiter zu schützen.
