
Die ungarischen Wrestler dominieren die Europameisterschaften

Levente Lévai, im blauen Hemd, nimmt am Trainingslager teil, um sich auf die Europameisterschaft vorzubereiten
Viktor Lőrincz, Cheftrainer des griechisch-römischen Wrestling-Teams Ungarns, lobte die herausragende Leistung seiner Athleten bei den Europäischen Wrestling-Meisterschaften in Šamorín, Slowakei, die am Sonntag zu Ende gingen. Das ungarische Team belegte den dritten Platz im Teamwettbewerb für die griechisch-römische Disziplin.
Für Lőrincz, selbst ein ehemaliger Europameister, Weltsilbermedaillengewinner und olympischer Silbermedaillengewinner, war dieses Ereignis von besonderer Bedeutung, da es sein erster großer internationaler Wettbewerb in der Rolle des Cheftrainers war. Von sechs ungarischen griechisch-römischen Ringern erreichten fünf das Podium.
David Losonczi (87 kg) und Levent Lévai (72 kg) gewannen Gold, Erik Szilvássy (82 kg) holte Silber, und Alex Szőke (97 kg) und Darius Vitek (130 kg) sicherten sich Bronze.
Lőrincz lobte besonders Levent Lévai, der im Alter von nur 19 Jahren bei seinem ersten internationalen Seniorenwettbewerb Gold gewann.
„Levente zeigt immer öfter sein Können. Ein solches Ergebnis im Alter von 19 Jahren ist eine unglaubliche Leistung. Wir können stolz auf ihn sein“, sagte der Trainer.
Die jungen Athleten spielen eine entscheidende Rolle, betonte Lőrincz, und der Wettbewerb um Plätze im Nationalteam spornt sie dazu an, bessere Leistungen zu erbringen.
Lőrincz riet jedoch dazu, Schritt für Schritt vorzugehen und zunächst Zeit zum Feiern und Ausruhen zu nehmen.
Levent Lévai, 19 Jahre alt, gewann bei den Europameisterschaften in Šamorín Gold in der Kategorie griechisch-römisch 72 kg. Er ist der jüngste der Lévai-Brüder und lieferte bei seinem EM-Debüt eine beeindruckende Leistung.
Er besiegte den Titelverteidiger und Weltmeister Ulvi Ganizade sowie den zweifachen U23-Europameister Alen Mirzoyan aus Russland. Lévai kämpfte hart, um ins Finale zu gelangen, wo er auf Ibrahim Ghanem traf und letztendlich die Goldmedaille gewann.
Nach einer langen Überprüfung seitens der Schiedsrichter wurde schließlich bestätigt, dass Lévai den Sieg verdient hatte. Es war Ungarns fünfte Medaille bei den Europameisterschaften.
Levente Lévai konnte somit den größten Erfolg seiner jungen Karriere feiern und sich über die Goldmedaille freuen.






