
Die Regierung behält die Zusammenarbeit mit der Biden-Regierung bei

Die ungarische Regierung versucht nach Angaben von Gergely Gulyás, einem Minister im Büro des Premierministers, auf pragmatische und verbündete Weise mit der aktuellen demokratischen Regierung zusammenzuarbeiten. In einem Interview mit den ungarischen öffentlichen Medien betonte Gulyás, dass es sehr wichtig sei, dass die ungarisch-amerikanischen Beziehungen in einem bestmöglichen Zustand seien. Er stellte fest, dass die Vereinigten Staaten weiterhin die führende Macht der Welt seien, und betonte, dass die Politiker der Republikanischen Partei Freunde Ungarns seien. Gulyás erklärte, dass die erfolgreiche konservative Regierungsführung Ungarns den Republikanern als gutes Beispiel dienen könne. Er äußerte die Hoffnung, dass sich die ungarisch-amerikanischen Beziehungen mit einer konservativen US-Regierung erheblich weiterentwickeln könnten, falls es zu einem politischen Wandel in den Vereinigten Staaten komme. Gulyás betonte jedoch, dass die Ansichten der amerikanischen Wählerschaft respektiert werden müssten und Ungarn sich bemühe, mit jedem in der Regierung zusammenzuarbeiten, obwohl es nicht immer mit dem gleichen Erfolg gelinge.
Der ungarische Minister sprach auch über die Kultur- und Wertedebatten im Ausland. Er betonte, dass die Republikanische Partei in den Vereinigten Staaten ideologisch nah an Ungarn stehe. Insbesondere in Fragen wie Geschlechterfragen, Familienpolitik und der Bedeutung der Nation seien Ungarn und die Republikanische Partei einer Meinung. Gulyás äußerte sich auch zum Krieg in der Ukraine, der innerhalb der Republikanischen Partei umstritten sei. Er betonte, dass die Mehrheit der Partei einen Waffenstillstand und baldige Friedensgespräche befürworte, was auch die Ansicht des derzeit beliebtesten republikanischen Präsidentschaftskandidaten, Donald Trump, sei. Gulyás äußerte sich auch zu den Anklagen gegen Trump und betonte, dass die Anwendung des Strafrechts gegen einen ehemaligen Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten in den Vereinigten Staaten ein neues Phänomen sei. Er hoffe, dass rechtsstaatliche Verfahren stattfinden könnten und äußerte Besorgnis über eine mögliche politische Motivation hinter den Verfahren.
Während seines Aufenthalts in Washington DC traf sich Gulyás mit Mitgliedern des Bundesgesetzgebers, vor allem republikanischen Senatoren und Abgeordneten, sowie mit Leitern analytischer Institutionen.
Quelle: Hungary Today






