
Deutscher Außenminister warnt vor Truppenentsendung in die Ukraine

Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó hat betont, dass jegliche Pläne oder Aussagen über einen möglichen Auftritt europäischer Truppen in der Ukraine im direkten Widerspruch zu den derzeit in der NATO geltenden Entscheidungen stünden. Diese Aussage wurde nach einer Erklärung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron abgegeben, der die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine nicht ausschloss. Szijjártó bezeichnete dies als äußerst gefährlich und betonte, dass Ungarn unter keinen Umständen Truppen in die Ukraine schicken werde oder Waffen liefern wird.
Der Minister betonte, dass mehrere europäische Staats- und Regierungschefs klar gemacht haben, dass auch sie keine Truppen in die Ukraine schicken würden, was im Widerspruch zur Entscheidung der NATO stehen würde, in der Ukraine zu bleiben. Er erinnerte daran, dass die NATO vor zwei Jahren beschlossen hat, keine kriegführende Partei zu sein und eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden. Jede Aussage oder Plan, europäische Truppen in der Ukraine zu stationieren, widerspreche also dem derzeit geltenden NATO-Beschluss.
Szijjártó machte auch deutlich, dass Ungarn, das direkt mit den Schrecken des Krieges in der Ukraine konfrontiert ist, auf der Seite des Friedens bleibt. Er betonte, dass alle Kriege mit Verhandlungen enden und drängte darauf, dass diese Verhandlungen im Kontext des Krieges in der Ukraine so bald wie möglich stattfinden sollten, um möglichst viele Leben zu retten.
Die Sicherheits- und Wirtschaftslage in der Europäischen Union habe sich seit Ursula von der Leyen das Brüsseler Gremium leitet nur verschlechtert, so Szijjártó. Er warnte vor Eskalationsgefahr in der Ukraine und im Nahen Osten und betonte die Bedeutung von Verhandlungen, um Konflikte zu lösen und Menschenleben zu retten.






