
Der Clown-Arzt: Lachen als beste Medizin für den Siebenbürger

Die ungarische Rote Nasen Clown Doctors Foundation besuchte die Kinderstationen der Krankenhäuser in Târgu Mureș (Marosvásárhely in Siebenbürgen, Zentral-Rumänien) für vier Tage und plant, ihre Besuche in Zukunft fortzusetzen.
Die Clown-Ärzte aus Ungarn besuchten Patienten in den Kinderstationen des County Clinical Hospital of Târgu Mures und des County Emergency Clinical Hospital of Târgu Mureș. Sie veranstalteten auch Workshops für das Gesundheitspersonal.
Die Clown-Ärzte werden in diesem Jahr noch dreimal nach Târgu Mureș zurückkehren und planen, das Programm 2026 weiter zu erweitern. Das Gesundheitszentrum in Târgu Mureș, Rumänien, behandelt schwer kranke Patienten aus ganz Siebenbürgen. Bence Mattyasovszky-Zsolnay, CEO der ungarischen Rote Nasen Foundation, berichtete, dass Ungarn das zweite Land war, das sich der Mission der Heilung durch Lachen angeschlossen hat und die Organisation seit 27 Jahren aktiv ist. Die Clown-Ärzte sind ausgebildete Schauspieler, Puppenspieler und Darsteller, die Menschen in Not den Alltag erleichtern.
Sie besuchen kranke Kinder und ältere Menschen mit Demenz oder verschiedenen Behinderungen. Die Reisen nach Siebenbürgen werden von der österreichischen Mutterorganisation Red Noses International unterstützt, suchen aber auch nach Sponsoren in Rumänien und Ungarn.
Károly Csatlós, Präsident der rumänischen Roten Nasen, erwähnte, dass die Transylvan-Organisation im Jahr 2020 gegründet wurde, um Kindern mit Behinderungen und ihren Familien zu helfen. Sie organisieren Sommercamps und nehmen an Gemeinschaftsveranstaltungen teil. Durch das gemeinsame Projekt mit der Mutterorganisation haben sie einen „neuen Meilenstein“ erreicht und hoffen, ihre Arbeit in Zukunft weiter auszubauen.
Die medizinischen Fachleute betonten die Bedeutung von Spielen und Humor für die Behandlung schwer kranker Kinder, da sie Angst und Stress reduzieren. Während ihres Besuchs haben die Clown-Ärzte aus Ungarn dies umgesetzt und sind willkommen, dies auch in Zukunft fortzusetzen.
Der Besuch beinhaltete Workshops mit medizinischen Experten und Universitätsstudenten, die lernten, mit kranken Kindern umzugehen.