Der Budapester Bürgermeister baut Lebensmittelverarbeitungsanlage für 1 Million US-Dollar
Der progressive grüne Bürgermeister von Budapest, Gergely Karácsony, gab gestern bekannt, dass die Stadt eine Lebensmittelverarbeitungsanlage bauen möchte, um die Bewohner städtischer Sozialeinrichtungen und alle Menschen in Not mit gesunden Gerichten aus Zutaten zu unterstützen, die auf dem Budapester Großmarkt nicht mehr vermarktbar sind.
In Budapest kann eine Lebensmittelverarbeitungsanlage gebaut werden
Bürgermeister Gergely Karácsony gab gestern bekannt, dass die Regierung von Budapest die Errichtung einer Lebensmittelverarbeitungsanlage auf dem Budapester Großmarkt im 23. Bezirk (Soroksár) beantragt hat. Er sagte, sie würden gerne 1 Million US-Dollar für das Projekt von Bloomberg Philanthropies gewinnen.
Karácsony sagte, dass mehrere Zutaten aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr vermarktbar seien. Beispielsweise ist ihre Optik nicht mehr wünschenswert. Dennoch sind solche Gemüse- oder Obstsorten gesund und genießbar.
Deshalb möchte die Führung der Hauptstadt eine Lebensmittelverarbeitungsanlage bauen, um aus solchen Zutaten gesunde Gerichte für Menschen in Not und die Bewohner von Sozialeinrichtungen zuzubereiten.
Zu Weihnachten sagte er, dass sie auf diese Weise einen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und sozial engagierten ungarischen Hauptstadt machen möchten. Er fügte hinzu, dass sie die Lebensmittelverschwendung reduzieren und gesundes Gemüse und Obst für den Verzehr aufbewahren möchten.
500 Millionen Tonnen stehen zum Verkauf
„Der Budapester Gemüse- und Obstgroßmarkt (Nagybani Piac) ist Ungarns größter Markt für Produzenten und Händler. An sechs Tagen in der Woche deckt der Bestand von Produzenten und Großhändlern die Nachfrage von Einzelhändlern und Großhändlern außerhalb Budapests ab. Frisches Gemüse, Obst, tropische Früchte, Pilze, Eier, Honig, Konserven, Süßwaren, abgepackte Fleischprodukte, Milchprodukte und Erfrischungsgetränke werden das ganze Jahr über auf dem Markt verkauft. Der Markt steht auch Privatkunden offen, der Verkauf erfolgt jedoch nur in kommerziellen Mengen“, stellen sie den Markt auf ihrer offiziellen Webseite vor.
Karácsony sagte, dass die jährliche Lebensmittelmenge, die auf den Budapester Märkten gekauft wird, 500 Millionen Tonnen erreicht.
