CloudPayments stoppt Geschäftstätigkeit in Usbekistan
Der Zahlungsdienst „CloudPayments“, der zur „Tinkoff“ gehört, gibt „veränderte Marktbedingungen“ als Grund für seinen Rückzug an.
CloudPayments, ein Zahlungsdienst, wird seinen Betrieb in Usbekistan einstellen, wie auf der lokalen Website des Unternehmens angegeben.
„Infolge veränderter Marktbedingungen sind wir gezwungen, die Aktivitäten von CloudPayments in Usbekistan zum 18. März einzustellen“, heißt es in der Ankündigung auf der Homepage.
Der 2014 gegründete Internet-Acquiring-Service CloudPayments bietet Kunden die Möglichkeit, schnelle Online-Zahlungen mit Visa-, Mastercard- und MIR-Karten in Websites und Anwendungen zu integrieren sowie Zahlungen per Link oder QR-Codes durchzuführen.
Im Jahr 2017 erwarb die TCS Gruppe Holding (zu der auch die „Tinkoff Bank“ gehört) für 290 Millionen Rubel eine Mehrheitsbeteiligung von 55 % an CloudPayments. Der Dienst wurde weiterhin unter seiner eigenen Marke betrieben.
Die Gründer des Dienstes, Dmitry Spiridonov und Konstantin Yan, verkauften 2019 weitere 35 % an „Tinkoff“. Anschließend übertrug Yan die restlichen 5 %, die er hielt, an das Unternehmen und Spiridonov wurde stellvertretender Vorstandsvorsitzender von „Tinkoff“.
Im Frühjahr 2022 reichte CloudPayments einen Antrag zur Eintragung seiner Marke in Usbekistan ein. Zu den aufgeführten Geschäftsaktivitäten gehörten Registrierkassen, Abrechnungsdienste, Geldtransfers und Kundenauthentifizierung im E-Commerce.
