Außenminister Szijjártó: Orange ist die Farbe des Friedens, Fidesz ist sein Name
Bei der diesjährigen Wahl zum Europäischen Parlament muss über die Frage von Krieg und Frieden entschieden werden, und „die Farbe des Friedens ist Orange, der Name des Friedens ist Fidesz“, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am vergangenen Freitag.
Während einer Veranstaltung zur Präsentation des Wahlprogramms der regierenden Fidesz-Christdemokraten sagte er, Ungarn stehe seit zwei Jahren im Schatten des Krieges und spüre die direkten Auswirkungen auf der Haut.
Szijjártó erklärte, dass Ungarn die größte humanitäre Operation in seiner Geschichte durchgeführt habe und gleichzeitig mit steigenden Energiepreisen im Krieg konfrontiert sei, was zu zusätzlichen Kosten in Höhe von zehn Milliarden Euro, entsprechend 5 Prozent des BIP, führe. Trotzdem konnte das Land Arbeitsplätze schützen, die Energieversorgung aufrechterhalten und den Bedürftigen helfen.
Die Hauptaufgabe der Regierung sei es, Ungarn trotz des Drucks und der Erpressungsversuche aus dem Krieg herauszuhalten, betonte Szijjártó. Er hob hervor, dass Ungarn nicht in den Konflikt hineingezogen wurde und die Sicherheit des Landes sowie des ungarischen Volkes trotz äußeren Drucks gewährleisten konnte.
Der Außenminister warnte davor, dass der Druck zum Krieg nicht nachlassen werde, vor allem aufgrund einer „Kriegspsychose“ einiger europäischer Politiker und falscher Entscheidungen führender Staats- und Regierungschefs, die dem Kontinent und seinen Bürgern Schaden zugefügt hätten.
Szijjártó rief dazu auf, die friedliche Lösung von Konflikten zu unterstützen und warnte vor einer Eskalation der Situation. Er betonte die Notwendigkeit eines souveränistischen Rechtsrucks, um das Friedenslager zu stärken und die Hoffnung auf Frieden zurückzubringen.
Die Entscheidung über Krieg und Frieden müsse am 9. Juni getroffen werden, so Szijjártó. Er ermutigte dazu, die politische Familie des Fidesz im Europäischen Parlament zu stärken, um einen gesunden Menschenverstand zurückzubringen und Vorbereitungen für einen möglichen Weltkrieg zu beenden.
