
Audi Hungaria bleibt eine wichtige Säule der deutschen Muttergesellschaft

Die ungarische Tochtergesellschaft Audi Hungaria Motor KFT. veröffentlichte kürzlich ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2024, nachdem die Muttergesellschaft Audi AG bereits ihre Produktions- und Geschäftszahlen bekannt gegeben hatte. Während der Umsatz und der Fahrzeugabsatz auf Gruppenebene rückläufig waren, schnitt das Werk in Győr relativ gut ab.
Michael Breman betonte, dass die Transformation der Automobilindustrie Auswirkungen auf alle Akteure der Branche hat, einschließlich Audi Hungaria. Das Werk in Győr bleibt ein strategischer Bestandteil des internationalen Produktionsnetzwerks der Audi-Gruppe und trug auch 2024 maßgeblich zum Erfolg und zur Rentabilität der Marke Progressive der Markengruppe bei.
Im Jahr 2024 produzierte die Anlage 1.580.991 Antriebsstränge, darunter 151.899 elektrische Antriebe. Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge stieg auf 179.710, im Vergleich zu 177.775 im Jahr 2023. Darunter waren 99.288 Audi Q3, 63.759 Audi Q3 Sportback und 16.663 Cupra Terramar.
Der Umsatz von Audi Hungaria belief sich 2024 auf 8,611 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 491 Millionen Euro im Vergleich zu 2023 entspricht. Das Unternehmen investierte 340 Millionen Euro in die Entwicklung neuer elektrischer Antriebsaggregate und die Vorbereitung der Produktion von Nachfolgemodellen.
Seit 1993 ist Audi Hungaria in Győr tätig und hat insgesamt 12,9 Milliarden Euro in das ungarische Werk investiert, was es zum größten Investor in der ungarischen Automobilindustrie macht. Achim Grewe, Mitglied des Vorstands für Finanzen, IT, Einkauf und Compliance, betonte die Bedeutung der Steigerung der Effizienz und der Weiterentwicklung des Produkt- und Serviceportfolios, um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie ist Audi Hungaria zuversichtlich, diese Hürden mit den Fähigkeiten und der Flexibilität seiner Belegschaft erfolgreich bewältigen zu können.