
Anhebung der Leistungen für Kinderbetreuung und häusliche Pflege ab 1. Januar

Stabile Wirtschaft und Familienförderung: Ungarns Regierung investiert in Familienleistungen
Die ungarische Regierung legt seit 2010 großen Wert auf eine stabile Wirtschaft und die Förderung widerstandsfähiger Familien, um Fortschritt in schwierigen Zeiten zu gewährleisten. Dies betonte Ágnes Hornung, Staatssekretärin für Familien im Ministerium für Kultur und Innovation.
Sie führte aus, dass die verschiedenen Familienleistungen seitdem weiter gestiegen seien. So hat sich das maximale Kinderbetreuungsgeld seit 2010 mehr als verdreifacht und in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Durch die Erhöhung des Mindestlohns ist das maximale Kinderbetreuungsgeld auf brutto 373.520 HUF (987 EUR) gestiegen.
Des Weiteren ist das Kinderbetreuungsgeld für Eltern mit Hochschulabschluss auf 186.760 HUF (493,7 EUR) für Bachelor-Studiengänge und 228.200 HUF (746 EUR) für Master-Studiengänge gestiegen.
Ab dem 1. Januar 2024 ist auch das Pflegegeld für Eltern, die unterhaltsberechtigte Kinder betreuen, gestiegen. Bemerkenswert ist auch, dass die Regierung sich zu jährlichen Erhöhungen bei den Familienleistungen verpflichtet hat und darauf abzielt, die Leistungen bis 2022 an den Mindestlohn anzugleichen. Im Jahr 2024 soll das Kinderbetreuungsgeld mit der Erhöhung des Mindestlohns 266.800 HUF (705,5 EUR) erreichen.
Die maximale Krankenbetreuungsbeihilfe für berufstätige Eltern, die ein Kind (im Krankheitsfall) unter 12 Jahren betreuen, wurde ebenfalls erhöht. Sie beträgt nun 17.787 HUF (47 EUR) pro Tag.
Die Leistungen werden automatisch ab Januar 2024 erhöht. Die Förderung von Familien und die Unterstützung der Familiengründung sind somit zentrale Bestandteile der politischen Agenda der ungarischen Regierung.
Quelle: MTI
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