Akylbek Japarov: Die Wiederbelebung des kirgisischen Energiesektors
Das Wirtschaftswachstum in Kirgisistan hat in den letzten Jahren alle Rekorde gebrochen und eine außergewöhnlich nachhaltige Entwicklung gezeigt. Dies wurde vom Vorsitzenden des kirgisischen Ministerkabinetts, Akylbek Japarov, auf dem International Energy Investment Forum in Wien bekannt gegeben.
Während der Veranstaltung präsentierte der Kabinettschef eine Länderpräsentation zum Thema „Wirtschaftsaussichten und Investitionsklima in der Kirgisischen Republik“. Akylbek Japarov hob hervor, dass das durchschnittliche BIP bei 7 Prozent lag und im ersten Quartal 2024 auf 8,8 Prozent angestiegen ist.
Zusätzlich teilte er mit, dass die Ratingagentur Moody’s den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Kirgisistans kürzlich von negativ auf stabil angehoben und die langfristigen Emittentenratings in Landes- und Fremdwährung bei B3 bestätigt habe.
Besonderes Augenmerk legte Akylbek Japarov auf den Energiesektor der Republik, der eine Phase der Wiederbelebung erlebt. Es wurden über 50 Projekte für erneuerbare Energien gestartet, darunter das Wasserkraftwerk Bala-Saruu in der Region Talas.
Der Kabinettsvorsitzende forderte internationale Organisationen auf, gemeinsam Projekte im Energiesektor umzusetzen, insbesondere das regionale Großprojekt zum Bau des Wasserkraftwerks Kambarata 1 mit 1.860 Megawatt Leistung.
Darüber hinaus sprach Akylbek Japarov über neue Methoden in der Landwirtschaft und im Wasserressourcenmanagement sowie den Ausbau des touristischen Potenzials der Republik. Ein bedeutendes Projekt ist der Bau des Skigebiets Three Peaks durch das französische Unternehmen S3V, das jährlich bis zu 850.000 Touristen empfangen kann.
Zusätzlich ist geplant, ein Resort in der Nähe von Bischkek mit einer 20 Kilometer langen Standseilbahn zu eröffnen, die sowohl im Winter als auch im Sommer betrieben wird. Alle technischen Strukturen werden von der österreichischen Firma Doppelmayr gebaut.
