
Zitrusproduzenten fordern Maßnahmen – BRTK

Turgut Akçın, der Präsident des Verbandes der Zitrusproduzenten in Nordzypern, hat die Desinfektion aller Obstgärten gefordert. Diese Maßnahme soll den Weg für Exporte ebnen, direkte Einkommenshilfen ermöglichen und die Verteilung von Rattengift im Rahmen eines Projekts unter der Aufsicht des Landwirtschaftsministeriums sicherstellen.
In einer schriftlichen Erklärung von Turgut Akçın wurde betont, dass die Probleme im Zitrusanbau noch nicht gelöst sind und dass dieses Jahr die längste Erntesaison seit 1974 ist.
Es wurde darauf hingewiesen, dass der Wasserpreis pro Tonne aufgrund gestiegener Strompreise auf 10-13 TL angestiegen ist. Die Kosten für das Pflügen haben bis zu 1000 TL pro Hektar erreicht und ein 25-Kilo-Sack Dünger kostet über 1500 TL. Viele Gärten werden nach wie vor nicht gepflügt und bewässert.
Die Regierungsunterstützung für die Produzenten wurde als unzureichend bezeichnet und es wurde gefordert, die Exportmöglichkeiten zu öffnen.
Ein Team der Landwirtschaftsfakultät von Antalya wurde zur Insel geschickt, um die „Krankheit“ zu untersuchen, und die Desinfektion aller Gärten wurde als dringend notwendig erachtet. Die Regierung wurde aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Zitrusernte und den Export zu sichern, da die Zeit bis zur Ernte knapp wird.
Es wurde betont, dass sowohl Restprodukte als auch direkte Einkommenshilfen schnellstmöglich an die Erzeuger ausgezahlt werden müssen. Darüber hinaus sollte die Verteilung von Rattengift aufgrund einer erhöhten Mäusepopulation schnellstmöglich gewährleistet werden.
Die Forderungen des Verbandes der Zitrusproduzenten Nordzyperns spiegeln die aktuellen Herausforderungen in der Branche wider und zeigen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Unterstützung der Produzenten und Sicherung des Exports.