Kasachstan

„Wirtschaftsbeziehungen zwischen Zentralasien und Deutschland vertiefen“ fordert Tokajew

Präsident Kassym-Jomart Tokayev betonte beim Treffen der Staatschefs Zentralasiens und des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz am 17. September das wachsende gegenseitige Interesse und die Ambitionen, die strategischen Beziehungen in der Region zu stärken, berichtete die Pressestelle Akorda.

„Ich sehe dies als Beweis für das Interesse und die Ambitionen der zentralasiatischen Länder und Deutschlands an einer Vertiefung der regionalen strategischen Beziehungen. Unser Treffen soll nicht nur die Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit zusammenfassen, sondern auch neue Wege zur Vertiefung der Zusammenarbeit skizzieren“, sagte Tokajew.

Tokayev begrüßte Scholz, den Präsidenten der Kirgisischen Republik Sadyr Japarov, den Präsidenten Tadschikistans Emomali Rahmon, den Präsidenten Turkmenistans Serdar Berdimuhamedov und den Präsidenten Usbekistans Shavkat Mirziyoyev in Astana und bedankte sich für ihre Teilnahme und Unterstützung.

Tokajew stellte fest, dass der Dialog auf hoher Ebene gestartet in Berlin im vergangenen September hat sich zu einem konsistenten und konstruktiven Prozess entwickelt.

Vertiefung regionaler strategischer Beziehungen

Laut Tokajew sei der sozioökonomische, wissenschaftliche und technologische Fortschritt Deutschlands ein wertvolles Beispiel für viele Länder.

„Die positiven Auswirkungen deutscher Technologien und Investitionen in verschiedenen Wirtschaftssektoren können kaum überschätzt werden. Wir schätzen Deutschlands Engagement für die Entwicklung einer gleichberechtigten Partnerschaft mit allen Ländern unserer Region sehr“, sagte der Präsident.

Tokayev skizzierte seine Ideen für die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit auf der Grundlage gemeinsamer Interessen.

„Die Steigerung des Handelsumsatzes steht an erster Stelle. Die vorrangige Aufgabe besteht darin, den Handelsumsatz durch die effektive Umsetzung gemeinsamer regionaler Projekte und die Erweiterung des Warenangebots zu steigern. Beispielsweise ist Kasachstan bereit, die Exporte nach Deutschland um 100 Warenpositionen im Wert von 850 Millionen Dollar zu steigern“, sagte er.

Als zweite Priorität nannte Tokajew den Ausbau der Zusammenarbeit im Energiesektor.

„Kasachstan ist bereit, die Ölexporte auf den deutschen Markt zu steigern. Wir zählen auf weitere Unterstützung deutscher Partner, um eine langfristige und stabile Versorgung mit Kohlenwasserstoffen sicherzustellen. Es ist wichtig, die gemeinsamen Aktivitäten zur Umstellung auf alternative Energiequellen zu intensivieren, um einen nachhaltigen Fortschritt zu gewährleisten. Kasachstan, Usbekistan und Aserbaidschan entwickeln ein Projekt zum Bau einer Leitung zur Übertragung von grüner Energie entlang des Bodens des Kaspischen Meeres in europäische Länder. Wir laden deutsche Partner ein, die Möglichkeit einer Teilnahme an diesem strategischen Projekt in Betracht zu ziehen“, sagte er.

Tokayev konzentrierte sich auf die industrielle Zusammenarbeit, einschließlich der Steigerung der Versorgung Deutschlands mit kritischen Materialien, einem weiteren wichtigen Bereich, und lud deutsche Unternehmen ein, sich an der geologischen Erkundung und Gewinnung von Seltenerdmetallen zu beteiligen.

Verbesserung der Verkehrsanbindung und Vorschlag für den Wirtschaftsrat

Tokayev legte außerdem einen Schwerpunkt auf die Stärkung der Vernetzung im Transport- und Logistikbereich.

„Die Entwicklung des Mittleren Korridors eröffnet breite Investitionsperspektiven, unter anderem in Bezug auf die Modernisierung und Digitalisierung der Häfen am Kaspischen Meer und den Bau von Frachtterminals. Die weitere Integration der Transport- und Logistiksysteme Zentralasiens und Europas bleibt eine dringende Aufgabe. Kasachstan begrüßt die Entscheidung der europäischen Partner, im Rahmen des Global Gateway-Programms 10 Milliarden Euro (11,1 Milliarden US-Dollar) für die Entwicklung des Mittleren Korridors bereitzustellen. Wir verlassen uns auf die Unterstützung Deutschlands bei der Anbindung dieser Route an das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) und das Global Gateway“, sagte Tokayev.

Er sprach auch über den grünen Wandel und die Erhaltung der Wasserressourcen. Er stellte fest, dass Deutschland seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der zentralasiatischen Länder sei, wenn es darum gehe, die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen, die Umwelt zu verbessern und die Effizienz des Wasser- und Energiesektors zu steigern.

Laut Tokajew ist die Stärkung des globalen Friedens und der Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Er bekräftigte, dass der komplizierten geopolitischen Situation ständige Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse.

Beim Folgetreffen zwischen den zentralasiatischen Staats- und Regierungschefs, der deutschen Bundeskanzlerin und führenden Vertretern der deutschen Wirtschaft unterstützte Tokajew zudem den Vorschlag, einen Wirtschaftsrat einzurichten, der die Anziehung deutscher Investitionen erleichtern und als robuste institutionelle Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen den zentralasiatischen Ländern und Deutschland dienen könne.

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