Usbekistan

Weltbank warnt: Usbekistans Armutsrate droht sich zu verdoppeln ohne Überweisungen

Der Anteil von usbekischen Migranten, die Russland wählen, ist auf 57% zurückgegangen. Das Fehlen von Überweisungen aus dem Ausland könnte die Armutsrate in Usbekistan nach den Schlussfolgerungen einer Weltbankstudie zur Migration von 9,6% auf 16,8% erhöhen.

Die Weltbank hat ihren Bericht mit dem Titel „The Journey Ahead: Supporting Successful Migration in Europe and Central Asia“ vorgestellt.

Die Studie analysiert die Migrationstrends in Europa und Zentralasien und deren Auswirkungen auf die Regierungspolitik.

„Der usbekische Migrantenfluss wird diversifizierter“

Ein Drittel der weltweiten Migranten, etwa 100 Millionen Menschen, leben in Europa und Zentralasien. Migration bleibt ein zentrales Thema in der regionalen Entwicklung, das auf Einkommensunterschiede, demografische Ungleichgewichte, den Klimawandel und bewaffnete Konflikte weltweit zurückzuführen ist.

Im Jahr 2020 gingen fast zwei Drittel der vier Millionen Migranten, die Kasachstan verließen, nach Russland, während ein Viertel Deutschland für die Arbeit gewählt hat.

Migranten aus Kirgisistan und Tadschikistan weisen eine noch höhere wirtschaftliche Abhängigkeit von Russland auf. Ab 2023 reisten über 80% der Arbeitsmigranten aus Tadschikistan und Kirgisistan nach Russland.

Der Fluss von usbekischen Migranten ist jedoch diversifizierter: 57% in Russland, 15% in Kasachstan und 10% in der Ukraine.

„Ohne Überweisungen könnte Usbekistans Armutsrate von 9,6% auf 16,8% steigen“

Arbeitsmigration ist weiterhin eine Haupteinnahmequelle für Millionen von Menschen in zentralasiatischen Ländern.

Ab 2024 machen Migrantenüberweisungen 45% des BIP in Tadschikistan aus, dem höchsten Anteil weltweit. In Kirgisistan machen Überweisungen 24% des BIP aus, während sie in Usbekistan 14% ausmachen.

Migranten aus diesen Ländern können ihr Einkommen im Ausland verdoppeln oder sogar verdreifachen und den Lebensstandard ihrer Familien erheblich verbessern. In Kirgisistan liegt die Armutsquote unter Haushalten, die Überweisungen erhalten, unter 10%, während sie ohne sie 50% übersteigen würde.

Schätzungen zufolge könnte die nationale Armutsrate von 9,6% auf 16,8% steigen, wenn Usbekistan keine Überweisungen erhielt.

„Russlands Invasion in die Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Migration“

Die Invasion Russlands in die Ukraine hatte erhebliche Auswirkungen auf Währungen, Energie- und Rohstoffpreise, Lieferketten und Handelsbeziehungen. Diese Effekte waren in zentralasiatischen Ländern, die wirtschaftlich mit Russland und der Ukraine verbunden sind, besonders ausgeprägt.

Angesichts der Tatsache, dass Russland in der Vergangenheit ein primäres Migrationsziel für Zentralasien und den Kaukasus war, wurde erwartet, dass dieser geopolitische Schock die Migrationsströme erheblich beeinflusst, die Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland verringert und die Überweisungszuflüsse in die Region verringert.

Hochfrequenzdaten in Ländern mit hohen Auswanderungsraten für Russland wie Kirgisistan und Usbekistan zeigen, dass die Zahl der Migranten in den ersten sechs Kriegsmonaten stabil blieb. Ab September 2022 wurde jedoch ein starker Rückgang beobachtet:

Zu dieser Zeit kündigte Russland die militärische Mobilisierung an und seine Wirtschaft verschlechterte sich. Innerhalb von nur einem Monat ging die Zahl der Migranten aus diesen beiden Ländern um 15% zurück, und die Anzahl der kirgisischen Migranten ging in den letzten drei Monaten 2022 um 36% zurück.

„Vorübergehende Migration in Zentralasien und geschlechtsspezifischen Unterschieden“

Die vorübergehende Migration, insbesondere kurzfristige Arbeitsmigration, wird hauptsächlich von Männern dominiert. Während russische Volkszählungsdaten auf eine fast gleiche Verteilung der Geschlechter unter zentralasiatischen Migranten hinweisen, widersprechen Umfragen in den Herkunftsländern dieser Behauptung.

Untersuchungen zur vorübergehenden Migration zeigen:

– 80% der kirgisischen und tadschikischen Migranten sind Männer.

– In Usbekistan liegt dieser Anteil bei 90%.

„Hochqualifizierte Auswanderung und die Situation in Zentralasien“

Die hochqualifizierte Auswanderung ist in einigen kleinen und mittelasiatischen Ländern weit verbreitet. Zum Beispiel leben 45% der Bevölkerung von Bosnien und Herzegowina und über 30% der Albaner im Ausland.

Im Gegensatz dazu ist die Rate in Zentralasien viel niedriger:

– In Tadschikistan und Usbekistan wandern weniger als 5% der hochqualifizierten Personen aus.

– Über 95% der usbekischen Migranten sind gering qualifizierte Arbeitnehmer.

Dies deutet darauf hin, dass in Zentralasien eine gering qualifizierte Arbeitsmigration dominiert.

Eine gering qualifizierte Migration bietet Migranten, ihren Familien und ihren Herkunftsländern erhebliche Vorteile. Der direkteste Effekt ist ein erheblicher Anstieg des Einkommens der Arbeitnehmer, was zu einem höheren Haushaltseinkommen und einem verbesserten Wohlbefinden führt, wobei Überweisungen einen großen finanziellen Zufluss in diese Länder bringen.

„Empfehlungen der Weltbank für ein effektives Migrationsmanagement“

1. Definieren verschiedener Arten der Migration für die politische Entwicklung

Die Richtlinien sollten zwischen hochqualifizierten und gering qualifizierten Migranten sowie denjenigen, die aufgrund von bewaffneten Konflikten gezwungen sind, wirtschaftliche Möglichkeiten zu suchen, unterscheiden. Migrationsrichtlinien sollten auf wissenschaftlichen Daten beruhen und sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene koordiniert werden.

2. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitskräfte und Entwicklung des Humankapitals

Die Länder sollten die Migration in breitere Arbeitsstrategien integrieren, die darauf abzielen, die Produktivität, die Entwicklung von Fähigkeiten und das allgemeine wirtschaftliche Wohlbefinden zu verbessern. Nationale Programme sollten Schulungs- und Bildungsmöglichkeiten bieten und gleichzeitig sicherstellen, dass die Migration den Anforderungen der externen Arbeitsmärkte entspricht.

3. Entwicklung sicherer und organisierter Migrationsmechanismen

Die Regierungen sollten Migrantenregistrierungssysteme implementieren und bilaterale Vereinbarungen mit den Gastländern abschließen, um die Rechte der Migrantenarbeiter zu schützen. Es ist auch entscheidend, Migranten zuverlässige Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland zu bieten.

Darüber hinaus sollten die Behörden der Herkunftsländer sicherstellen, dass Beiträge für soziale Sicherheit und Versicherungszahlungen für Migranten in den Gastländern übertragen werden können, um den sozialen Schutz der Migranten während ihrer Arbeit im Ausland zu gewährleisten.

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