
Wahlresultate in Südostprovinzen

Wahlen im Südosten der Türkei: AK-Partei führt, CHP gewinnt einen Sitz in Diyarbakir
Die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im Südosten der Türkei sind vorbei und die Ergebnisse stehen fest. Die AK-Partei hat in der Region 36 Prozent der Stimmen erhalten und ist damit die stärkste Partei. Die HDP hat Stimmen verloren und konnte ihre Anzahl an Abgeordneten nicht erhöhen. Kemal Kılıçdaroğlu von der CHP hat in fünf Provinzen der Region gewonnen und Recep Tayyip Erdoğan belegte nur den 4. Platz. Auch bei der Wahl eines Stellvertreters konnte die AK-Partei in Şanlıurfa 8 Sitze gewinnen und die Grüne Linke erreichte in Diyarbakır 8 Sitze. Die CHP konnte in Diyarbakır erstmals seit 21 Jahren einen Abgeordneten gewinnen.
Trotz des Rückgangs der Stimmenquote der AK-Partei in Gaziantep konnte sie immer noch 8 Abgeordnete gewinnen. Die CHP gewann in Gaziantep drei Abgeordnete mit einer Stimmenquote von über 20 Prozent und die MHP verlor einen Sitz und fiel auf nur einen Abgeordneten. Die Grüne Linke und die IYI-Partei entsandten jeweils einen Abgeordneten aus Gaziantep ins Parlament.
Insgesamt waren die Wahlen im Südosten der Türkei umstritten und es kam zu einer Rivalität zwischen der AK-Partei und der CHP. Die Wahlurnen wurden geöffnet und die Ergebnisse wurden bekannt gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in der Region entwickeln wird.