
Verschmelzung der beiden Enden der neuen Donaubrücke im Bau

Der Bau der 20. Donaubrücke Ungarns ist abgeschlossen: Die Fahrzeit zwischen Kalocsa und Paks wird sich deutlich verkürzen
Der Bau der Gleise der 20. Donaubrücke Ungarns ist mit der Fertigstellung des letzten Elements abgeschlossen. Die neue Brücke, die im Sommer fertiggestellt werden soll, wird die Fahrzeit zwischen Kalocsa und Paks erheblich verkürzen, wie die Weltwirtschaft berichtet.
Die Betondecke des letzten Elements der neuen Kalocsa-Paks-Donaubrücke wurde gegossen und schließt die dreiteilige Struktur der 946,2 m langen Brücke mit 10 Feldern ab. Das Projekt, das im Februar 2021 begann, dürfte einen großen wirtschaftlichen Impuls in der Region haben.
Die Fahrzeit zwischen Kalocsa und der Autobahn M6 sowie zwischen Kalocsa und Paks wird dank der neuen Donaubrücke von 55 Minuten auf etwa 15 Minuten verkürzt, so das Ministerium für Bau und Verkehr.
Der Auftragnehmer verwendete rund 28.000 Kubikmeter Beton beim Bau der Unterkonstruktionen und Aufbauten der neuen Brücke. Das Gewicht der Stahlkonstruktion übersteigt 5.000 Tonnen. Darüber hinaus wurden 418 Kilometer Spannglieder eingebaut und 82.300 Tonnen Stein für die Wasserbauwerke und den Pfeilerschutz verbaut.
Nachdem das letzte Element eingehoben wurde, stehen noch viele Arbeiten an, darunter die Isolierung des Brückendecks, die Asphaltierung, der bauseitige Korrosionsschutz, das Streichen des Bürgersteigs, die Installation von Geländern, die öffentliche und dekorative Beleuchtung, die Brückenüberwachung, Alarmanlage, Navigationsschilder und Flugverkehrswarnungen.
Die neue Kalocsa-Paks-Donaubrücke, die bis Sommer 2024 fertiggestellt werden soll, wird die 20. Brücke auf dem ungarischen Donauabschnitt sein. Die Entwicklung wird von Duna Aszfalt Zrt. im Rahmen einer Investition des Ministeriums für Bau und Verkehr durchgeführt. Der Bau der Brücke und des Verbindungsstraßennetzes kostete 92 Milliarden HUF (236 Millionen Euro).
Via Világgazdaság, ausgewähltes Bild: Facebook/Duna Aszfalt