
Verschärfte Strafen für Aufrufe zum Machtergreifen: Innenministerium macht Vorschlag

Bischkek – Das kirgisische Innenministerium plant derzeit Änderungen des Strafgesetzbuchs, der Zivilprozessordnung und des Gesetzes zur Bekämpfung extremistischer Aktivitäten. Ein entsprechendes Dokument wurde zur öffentlichen Diskussion vorgelegt, um eine Verschärfung der strafrechtlichen Verfolgung extremistischer Aktivitäten vorzuschlagen.
Gemäß dem Vorschlag des Innenministeriums sollen Handlungen wie die Herstellung, Verbreitung oder Verbreitung extremistischer Materialien sowie die Verwendung von Symbolen oder Attributen extremistischer Organisationen mit Freiheitsstrafen von fünf bis sieben Jahren geahndet werden. Im Falle von Gruppenhandlungen mit Unterstützung durch ausländische Organisationen oder Bürger, Ausnutzung offizieller Positionen oder während öffentlicher Veranstaltungen, sind Freiheitsstrafen von sieben bis zehn Jahren vorgesehen.
Neue Artikel werden auch eingeführt, darunter die Bestrafung der Speicherung extremistischer Materialien trotz vorheriger Warnung und öffentlicher Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.
Diese Änderungen zielen darauf ab, extremistische Aktivitäten strenger zu bekämpfen und die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Die Diskussion über die vorgeschlagenen Maßnahmen ist derzeit im Gange.