
Verpflichtende Palmöl-Tests in Usbekistan geplant

Ab dem 1. März werden in Usbekistan obligatorische Labortests für Palmöl und Transfette eingeführt, wie in einem am 30. Januar erlassenen Präsidentschaftsdekret festgelegt. Dieser Schritt soll die Überwachung ihrer Verwendung in Lebensmitteln im ganzen Land stärken.
Das Dekret schreibt vor, dass importiertes Palmöl und verwandte Produkte, einschließlich Milch und Milchprodukte, vor der Ausstellung von sanitären und epidemiologischen Zertifizierungen in akkreditierten Labors untersucht werden müssen.
Die Tests werden gemäß den bestehenden technischen Vorschriften und Standards durchgeführt.
Zudem wird die Verwendung von Palmöl in der Lebensmittelproduktion in Usbekistan verstärkt. Die Aufsichtsbehörden werden Inspektionen in Einrichtungen durchführen, die in die Produktion, den Transport, die Lagerung und den Verkauf von Lebensmitteln involviert sind.
Palmölimporte nach Usbekistan begannen in den 2000er Jahren und haben seitdem zugenommen. Im vergangenen Jahr ging jedoch die Menge der importierten Palmöl um fast 40% zurück, von 39.700 Tonnen auf 24.200 Tonnen.
Die nationale Bewegung „Yuksalish“ hat auf die potenziellen Gesundheitsrisiken hingewiesen, die mit dem Verzehr von Palmöl verbunden sind. Die EFSA und JECFA haben betont, dass Palmöl, das durch Hydrierung hergestellt wird, keine nützlichen Nährstoffe enthält und bei hohen Temperaturen schädliche Substanzen bilden kann.
Aufgrund seiner geringen Kosten wird Palmöl häufig in Produkten wie Eis, Süßigkeiten, Butter und verschiedenen anderen Lebensmitteln verwendet.
Die Einführung obligatorischer Labortests für Palmöl und Transfette ist ein wichtiger Schritt für den Schutz der Verbraucher in Usbekistan.






