Usbekistans Militär sichert sich Silber beim Cambrian Patrol-Wettbewerb in UK
Ein Team des usbekischen Verteidigungsministeriums hat beim prestigeträchtigen internationalen Militärwettbewerb „Cambrian Patrol“ im Vereinigten Königreich den zweiten Platz belegt. Die Teilnehmer legten über 70 Kilometer zurück und führten dabei Kampfeinsätze in simulierten chemischen und biologischen Bedrohungsumgebungen aus.
Der Wettbewerb fand vom 4. bis 7. Oktober in Wales statt und umfasste über 100 Teams aus mehr als 30 Ländern, darunter das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Frankreich, Indien, Deutschland, Lettland, Kasachstan, Turkmenistan und Italien.
Jedes Team musste einen anspruchsvollen Parcours bewältigen, der das Überwinden komplexer natürlicher und taktischer Hindernisse beinhaltete. Alle 8-10 Kilometer wurden die Teilnehmer mit Kampfaufgaben wie dem Einsatz unter chemischen und biologischen Bedrohungsbedingungen, der Durchführung von Angriffsoperationen und der Navigation durch schwieriges Gelände getestet.
Das usbekische Team überzeugte in seiner Gruppe und belegte den ersten Platz unter 13 Teams, indem es geschickt durch kontaminierte Gebiete manövrierte und taktisches Können unter Beweis stellte. Sie beendeten den Kurs unter den führenden Teams und sicherten sich die Silbermedaille im Gesamtklassement.
Britische Militärexperten lobten den hohen Vorbereitungsgrad des usbekischen Teams und würdigten dessen Professionalität und außergewöhnliche Fähigkeiten bei der Erreichung der Missionsziele.
Die Cambrian Patrol findet seit 60 Jahren jährlich statt und gilt als einer der anspruchsvollsten Militärwettbewerbe der Welt. Es testet die Kampffähigkeiten und Ausdauer militärischer Einheiten unter realistischen Kampfbedingungen. Bei der Veranstaltung müssen die Teilnehmer innerhalb von 48 Stunden eine 70 Kilometer lange Strecke absolvieren und dabei mehrere Militärmanöver und Patrouilleneinsätze im rauen Gelände von Wales, einschließlich Bergen und Marschland, durchführen.
Das Team des usbekischen Verteidigungsministeriums kann in diesem Wettbewerb auf eine starke Erfolgsbilanz zurückblicken: Es gewann 2019 den ersten Platz und sicherte sich 2020, 2021 und 2022 den zweiten Platz.
