
Usbekistan verhängt neue Steuer für Importe von Elektrofahrzeugen

Usbekistan führt Recyclinggebühr für Elektrofahrzeuge ein
Das Kabinett der Minister von Usbekistan hat beschlossen, ab dem 1. Mai eine Recyclinggebühr von 45 Millionen bis 78,7 Millionen UZS für Elektrofahrzeuge (EVs) einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verwendung von umweltfreundlichen Technologien im Land zu fördern und die sichere Entsorgung von EV-Batterien zu gewährleisten.
Es gab jedoch falsche Berichte in sozialen Medien, die behaupteten, dass die Gebühr für alle Arten von Fahrzeugen gelten würde, was zu Verwirrung und Diskussion führte. Tatsächlich gilt die Recyclinggebühr nur für Elektrofahrzeuge, während Hybrid- und andere Fahrzeugtypen davon ausgenommen sind.
Die Importe von Elektrofahrzeugen nach Usbekistan sind in letzter Zeit stark gesunken. Dies könnte auf die Einführung eines Teststandorts im piskenten Bezirk der Region Taschkent für ausländische Fahrzeuge zurückzuführen sein. Seit dem 1. November 2024 müssen importierte Fahrzeuge in der Piskent-Einrichtung getestet werden, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Qualität der Fahrzeuge zu gewährleisten.
Die Usbekistaner Agentur für technische Regulierung hat kürzlich einen Defekt im Leapmotor C16, einem chinesischen Elektrofahrzeug, identifiziert und ein Importverbot für alle Leapmotor-Fahrzeuge verhängt. Dies zeigt die Bedeutung von Qualitätskontrollen bei importierten Fahrzeugen.
Einige Unternehmer fordern die Regierung auf, die Beschränkungen für den Import von Elektrofahrzeugen zu lockern, um den Wettbewerb zu fördern. Es wird auch diskutiert, ob die Eröffnung von Neuwagenherstellungsanlagen in Usbekistan zu niedrigeren Fahrzeugpreisen führen wird.
Insgesamt ist die Einführung der Recyclinggebühr für Elektrofahrzeuge Teil der Bemühungen von Usbekistan, den Einsatz umweltfreundlicher Technologien zu fördern und die Nachhaltigkeit im Verkehrssektor zu verbessern.