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Usbekistan sucht in China nach modernen Kampfflugzeugen amid verschiebenden Allianzen

Usbekistan plant Erwerb von JF-17 Block 3-Kampfflugzeugen aus China

Usbekistan plant offenbar den Erwerb chinesischer JF-17 Block 3-Multirole-Kampfflugzeuge der fünften Generation, um zukünftigen Verteidigungsbedürfnissen gerecht zu werden. Mehrere Berichte, unterstützt durch Videos und Agenturquellen, deuten auf Fortschritte in Gesprächen zwischen Taschkent und Peking hin, obwohl keine offiziellen Ankündigungen von den Regierungen gemacht wurden. Ein aktuelles Video, das einen usbekischen Piloten im JF-17 Block 3 zeigt, hat großes Interesse geweckt und könnte auf eine bevorstehende militärische Zusammenarbeit zwischen China und Usbekistan hinweisen. Diese potenzielle Akquisition könnte erheblichen Einfluss auf die strategische Planung und die internationalen Machtverhältnisse haben.

Traditionell stützte sich Usbekistan auf veraltete Militärjets aus der Sowjetära. Um seine Verteidigungskapazitäten zu modernisieren, sucht das Land vermehrt nach Partnerschaften mit verschiedenen internationalen Lieferanten, insbesondere mit China. Der frühere Hauptlieferant Russland kann den Bedarf Usbekistans nicht mehr ausreichend decken, da die Waffenproduktion in Russland unzureichend ist und viele Systeme nicht den modernen technologischen Standards entsprechen. Eine fortdauernde Abhängigkeit von diesen veralteten Systemen würde die militärischen Fähigkeiten Usbekistans erheblich einschränken.

Dem gegenüber steht die chinesische Militärtechnik, die sich als kostengünstige und technologisch fortschrittliche Alternative anbietet. Mit einem Verteidigungsbudget von 1,7 Milliarden US-Dollar für 2023 kann Usbekistan den Erwerb von teuren westlichen Flugzeugen wie dem Dassault Rafale, dessen Preis zwischen 115 und 120 Millionen US-Dollar pro Einheit liegt, nicht rechtfertigen. Im Gegensatz dazu werden die Kosten für chinesische Flugzeuge wie den J-35A und den JF-17C auf etwa 70 bis 85 Millionen US-Dollar pro Einheit geschätzt.

Chinesische Behörden haben zudem verschiedene Anreize angeboten, um Usbekistan zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Dazu gehören flexible Zahlungsoptionen, technologischer Austausch und militärische Ausbildung für usbekische Piloten. Diese Angebote könnten Usbekistan helfen, die Lebenszykluskosten der Flugzeuge um 30 bis 40 % zu senken.

Die politische Dimension dieser Entscheidung darf ebenfalls nicht übersehen werden. Der Ukraine-Konflikt hat die Position Russlands als zuverlässiger Waffenlieferant geschwächt, während China bereit ist, hochwertige Militärtechnik ohne übermäßige politische Bedingungen anzubieten. Diese Veränderungen eröffnen Usbekistan die Möglichkeit, seine diplomatischen Allianzen zu erweitern und eine größere strategische Unabhängigkeit zu erlangen.

Ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen über den Erwerb des JF-35A würde Usbekistan zum ersten zentralasiatischen Land machen, das Stealth-Kampfflugzeuge der fünften Generation einsetzt. Während die Produktion des J-35A noch im Gange ist, könnte Taschkent die Zeit nutzen, um seine Verteidigungsstrategien zu überdenken und möglicherweise neue Partnerschaften mit anderen Ländern wie der Türkei oder Südkorea zu erkunden.

Insgesamt zeigt Usbekistans Ambition, seine militärischen Fähigkeiten zu modernisieren und sich unabhängiger von Russland zu machen. Die Entscheidung, chinesische Kampfflugzeuge zu erwerben, könnte weitreichende Konsequenzen für die regionale Militärdynamik haben und Chinas Einfluss in Zentralasien stärken.


Firdavs Ma’minimova,
Institut für fortgeschrittene internationale Studien

ACM Cyprus

Esta Construction

Pools Plus Cyprus

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