Usbekistan steigert Gasimporte aus Russland und Turkmenistan und erhöht Exporte nach China
Der Erdgasexport nach China verzeichnet einen Anstieg um 7,1 %
Der Erdgasexport nach China ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 % gestiegen und übersteigt 404 Millionen US-Dollar. In den vergangenen acht Monaten des Jahres hat Usbekistan seine Gasimporte deutlich gesteigert, wie aus den Daten der Statistikbehörde hervorgeht.
Von Januar bis August stiegen Usbekistans Gasimporte aus Turkmenistan und Russland um das 5,7-fache und erreichten 1,15 Milliarden Dollar. Die monatlichen Erdgaslieferungen beliefen sich auf 168,3 Millionen Dollar. Im vergangenen Jahr wurde Usbekistan zum ersten Mal seit seiner Unabhängigkeit vom Gasexporteur zum Gasimporteur.
Im Vormonat blieben die Erdgasexporte nach China mit rund 81,7 Millionen Dollar auf dem gleichen Niveau wie im Juli. Seit Jahresbeginn beliefen sich die Gaslieferungen nach China auf insgesamt 404,8 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Allerdings unterscheiden sich die Zahlen der Statistikbehörde geringfügig von denen der chinesischen Zollbehörde. Diese meldete, dass Usbekistan seit Jahresbeginn Gas im Wert von 401,5 Millionen Dollar exportiert habe, fast 5 % mehr als im gleichen Zeitraum im Jahr 2023.
Darüber hinaus meldete der chinesische Zoll im August einen deutlichen Anstieg der Erdgasimporte aus Usbekistan, die von 69,1 Millionen Dollar im Juli auf 97,3 Millionen Dollar anstiegen.
Turkmenistan bleibt der größte Gasexporteur nach China und hat seit Jahresbeginn Erdgas im Wert von 6,55 Milliarden Dollar geliefert. Auf Platz zwei liegt Russland, das seine Gasexporte deutlich auf 5,4 Milliarden Dollar steigern konnte. Dahinter folgen Myanmar (913,3 Millionen Dollar) und Kasachstan (897,2 Millionen Dollar).
