Usbekistan plant Einrichtung von 10 neuen Industrielaboren zur Verbesserung der Produktstandards
Am 10. Oktober überprüfte Präsident Shavkat Mirziyoyev laufende Initiativen und Zukunftspläne im Bereich der technischen Regulierung und betonte die Notwendigkeit der Einrichtung von zehn neuen Labors in Schlüsselindustrien. Dieser Schritt ist Teil umfassenderer Bemühungen zur Verbesserung der Produktsicherheits- und Qualitätsstandards im ganzen Land.
Nach Angaben des Pressedienstes des Präsidenten hat Usbekistan in den letzten Jahren 12.000 Standards übernommen, wobei allein seit Anfang 2024 über 1.000 internationale Standards eingeführt wurden. Um die Sicherheit und Qualität der Produkte zu gewährleisten, wurden außerdem 29 technische Regelwerke entwickelt.
„Derzeit werden die Testergebnisse nur in 64 der 269 Labore in Usbekistan international anerkannt, was Unternehmer dazu zwingt, beim Export von Produkten zusätzliche Tests durchzuführen“, heißt es in dem Bericht.
Vor diesem Hintergrund betonte Präsident Mirziyoyev, wie wichtig es sei, die Zahl international akkreditierter Labore zu erhöhen. Die neuen Labore werden sich auf Branchen wie Elektrotechnik, Baustoffe und Maschinenbau konzentrieren.
Der Präsident betonte auch die Notwendigkeit, lokale technische Vorschriften an internationale Standards anzupassen, insbesondere im Zusammenhang mit Usbekistans Bestrebungen, der Welthandelsorganisation (WTO) beizutreten.
Im Rahmen dieser Bemühungen plant Usbekistan, bis Ende 2024 340 nationale Standards zu entwickeln, 38 weitere sollen bis 2025 fertiggestellt sein. Auch die Arbeit von 28 technischen Komitees und Laboren wird digitalisiert, unterstützt durch die Einführung einer elektronischen Plattform „Technische Vorschrift“ genannt.
