
Usbekistan plant, bis 2025 1,2 Millionen Menschen aus der Armut zu befreien: Ein Zukunftsprojekt in Zentralasien

Usbekistan setzt sich ehrgeiziges Ziel zur Armutsbekämpfung bis 2025
Usbekistan hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 1,2 Millionen Menschen aus der Armut zu befreien, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung von Bildung, Gesundheitsversorgung und Lebensbedingungen liegt. In einer vom Präsidenten geleiteten Sitzung wurden die Ergebnisse der Sozialschutzinitiativen und die wichtigsten Prioritäten für 2025 besprochen, wobei die Bedeutung der Gemeindeentwicklung und der Unterstützung benachteiligter Gruppen betont wurde.
Der Präsident stellte mehrere neue Initiativen zur Armutsbekämpfung vor, darunter die Eröffnung familiengeführter Kindergärten in Vierteln mit hoher Armut. Bis 2025 soll in jedem der 1.000 am stärksten benachteiligten Gebiete mindestens ein Familienkindergarten eingerichtet werden. Der Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Unterstützung bedürftiger Familien, zur Bereitstellung besserer Bildungschancen und zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität gefährdeter Gemeinschaften.
Zusätzlich zu diesen Bemühungen wird sich die Regierung auf den Ausbau der Berufsausbildung, außerschulischer Aktivitäten und Gesundheitsdienste konzentrieren, um Menschen in Armut zu helfen. Insbesondere durch die Einrichtung von „Ersten Entwicklungszentren“ in den Bezirken Toyloq und Kosonsoy in Taschkent konnten bereits 4.200 Kinder aus armen Familien und Menschen mit Behinderungen eine Vorschulerziehung erhalten.
Die lokalen Behörden wurden damit beauftragt, dieses Modell in anderen Bezirken zu reproduzieren, um sicherzustellen, dass mehr bedürftige Kinder Zugang zu frühkindlicher Bildung haben. Dem Ministerium für Vorschul- und Schulbildung wurde die Verantwortung übertragen, dafür zu sorgen, dass bis 2025 jedes der identifizierten Viertel mit hoher Armutsrate über einen funktionierenden Familienkindergarten verfügen wird.
Darüber hinaus werden ab dem neuen Jahr 15 % der Plätze in Familienkindergärten für Kinder aus einkommensschwachen Familien reserviert. Die Regierung wird außerdem Teilzuschüsse zur Deckung der Studiengebühren anbieten, um sicherzustellen, dass finanzielle Zwänge Kinder nicht vom Zugang zur frühkindlichen Bildung abhalten.