Usbekistan: Monatlicher Anstieg der Pkw-Verkäufe um 19 %, aber Jahreszahlen sinken um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr – CERR-Bericht
Die Nachfrage nach Autos steigt in Usbekistan im Juli um fast 19 Prozent
Ein Bericht des Center for Economic Research and Reforms (CERR) zeigt, dass die Nachfrage nach Autos in Usbekistan im Juli um fast 19 Prozent gestiegen ist. Innerhalb eines Monats wurden rund 102.000 Fahrzeuge aller Art zugelassen, was einem Anstieg von 17,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr gab es jedoch einen Rückgang von fast einem Drittel.
Besonders stark war das Nachfragewachstum in der Region Namangan mit einem Anstieg von 52 Prozent. Auch in den Regionen Kaschkadarja (+36 %) und Andischan (+29 %) stieg die Nachfrage signifikant.
Das Absatzvolumen von Pkw erreichte rund 92.000 Einheiten, ein Anstieg von 18,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich ergab sich jedoch ein Rückgang von 30 Prozent.
Interessanterweise war das einzige Segment mit langfristigem Wachstum der Markt für Elektrofahrzeuge. Im Juli wurden 3.400 Elektroautos verkauft, ein Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt stiegen die Verkäufe innerhalb eines Monats um 19,6 Prozent auf 61.500 Einheiten, gingen jedoch auf Jahresbasis um mehr als ein Drittel zurück.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 580.400 Pkw in Usbekistan verkauft, ein Rückgang von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der CEIR führt dies vor allem auf strengere Anforderungen bei der Neuzulassung von Fahrzeugen und gestiegene Kosten für Fahrzeugdokumentation und Neuzulassung zurück.
