Usbekistan eröffnet Handelshaus und Geschäftszentrum in Kasachstan
Das Taschkent-Schiedsgericht wird mit dem Schiedsgericht des NCE „Atameken“ zusammenarbeiten
Wie die Industrie- und Handelskammer mitteilte, fand in Astana eine reguläre Sitzung des usbekisch-kasachischen Wirtschaftsrates statt.
Der stellvertretende Vorsitzende der Industrie- und Handelskammer, Dilshod Rasulov, und der Vorsitzende der kasachischen Außenhandelskammer, Murat Karimsakov, leiteten gemeinsam die Veranstaltung. An dem Treffen nahmen die Leiter der Industrieverbände und mehr als 70 Wirtschaftsvertreter aus beiden Ländern teil.
Die Parteien erörterten die Entwicklung der bilateralen und multilateralen Zusammenarbeit und die Rolle der Wirtschaft in diesem Prozess. Zum 1. Mai waren in Usbekistan 1103 Unternehmen mit kasachischer Beteiligung tätig.
Davon hatten 323 Unternehmen den Status eines Joint Ventures, während weitere 790 sich vollständig im Besitz kasachischer Gründer befanden. Die meisten von ihnen sind in den Bereichen Handel, Transport und Logistik, Produktion von Baumaterialien und Konsumgütern tätig.
Bei dem Treffen wurde auch eine mögliche Zusammenarbeit in mehreren vielversprechenden Bereichen erörtert, darunter Industrie, Logistik, Unternehmertum von Frauen, Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.
Das Taschkent International Arbitration Center hat ein Memorandum zur Zusammenarbeit mit dem Arbitration Center der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“ unterzeichnet. Dies soll einen rechtlichen Rahmen für die Beilegung von Streitigkeiten zwischen Unternehmen in beiden Ländern schaffen.
Im Anschluss an das Treffen wurde ein gemeinsames Protokoll unterzeichnet. Es enthält Bestimmungen zur Eröffnung eines Handelshauses und Geschäftszentrums für Usbekistan in Kasachstan sowie zur Gründung einer usbekisch-kasachischen Wirtschaftsvereinigung in Taschkent.
