USA: Wir stellten Israel schwierige Fragen zu zivilen Opfern in der Kirche in Gaza
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, bewertete die aktuelle Situation im Gazastreifen und die Agenda bezüglich der beiden von israelischen Scharfschützen getöteten Zivilisten bei seiner täglichen Pressekonferenz.
Miller erinnerte daran, dass die Vereinigten Staaten Israel klar gemacht hätten, dass sie keine Angriffe auf Orte wünschten, die von Zivilisten genutzt werden, wie Kirchen, Moscheen, Schulen oder Krankenhäuser.
Miller erklärte, dass US-Außenminister Antony Blinken der Tel Aviver Regierung mehrmals die notwendigen Erinnerungen bezüglich der Reduzierung und Verhinderung von zivilen Opfern mitgeteilt habe.
Der US-Sprecher antwortete auf die Frage nach den israelischen Armee-Scharfschützen, die am Wochenende zwei christliche Frauen im Nonnenkloster im Gazastreifen anvisierten und töteten: „Ich werde speziell zu diesem Thema sagen, dass wir unsere Bedenken zu diesem Thema direkt an die israelische Regierung übermittelt haben und wir große Schwierigkeiten mit diesem Vorfall haben.“ Wir haben Fragen gestellt.“ lautete seine Antwort.
Im Rahmen seiner täglichen Pressekonferenz erklärte auch der Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, John Kirby, erneut, dass sie ihre Bedenken in Bezug auf das gezielte Töten von zwei christlichen Frauen durch israelische Scharfschützen in einer Kirche im Gazastreifen an Israel übermittelt hätten.
Die Lateinische Patriarchalkirche von Jerusalem berichtete, dass die israelische Armee auch Christen und Kirchen bei ihren Angriffen im Gazastreifen anvisierte.
In der Stellungnahme der Lateinischen Patriarchalkirche von Jerusalem zu den Angriffen der israelischen Armee auf Kirchen im Gazastreifen wurde darauf hingewiesen, dass die Scharfschützen der israelischen Armee 2 Frauen, die auf dem Weg zum Nonnenkloster waren, erschossen.
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass seit Beginn der Angriffe Israels christliche Familien in der katholischen Kirche der Heiligen Familie im Gazastreifen Schutz gesucht hatten, und folgende Aussagen wurden verwendet:
“ (Bei den Angriffen der israelischen Armee) wurden 7 weitere Personen angeschossen und verletzt, während sie versuchten, andere im Kirchengelände zu schützen. Es wurde keine Warnung gegeben, keine Benachrichtigung erfolgte. Blut floss im Innenhof des Gebäudes, in dem sich keine kriegführenden Parteien aufhielten. Sie wurden kaltblütig erschossen.“
