US-Sanktionen: Moskauer Börse stoppt Dollar- und Euro-Handel
Die USA setzen Moskauer Börse auf Sanktionsliste
Die USA haben die Moskauer Börse auf die Sanktionsliste gesetzt. In diesem Zusammenhang wird heute, am 13. Juni, der Handel in Dollar und Euro eingestellt, berichtet RBK.
Der Handel am Devisenmarkt und am Edelmetallmarkt werde, so das Medienunternehmen, mit allen Optionen betrieben, mit Ausnahme der Währungspaare mit US-Dollar und Euro.
Der Handel am Terminmarkt wird wie gewohnt durchgeführt.
Das US-Finanzministerium gab am 12. Juni bekannt, dass es die Liste der von Sekundärsanktionen betroffenen russischen Unternehmen um fast das Vierfache erweitern wolle.
Die Zentralbank der Russischen Föderation stellte fest, dass Transaktionen mit Dollar und Euro auch nach den US-Sanktionen weiterhin auf dem OTC-Markt durchgeführt würden und die Russen diese Währungen weiterhin über russische Banken kaufen und verkaufen könnten.
Es wurde bekannt, dass das US-Finanzministerium Transaktionen mit der Moskauer Börse, ihrem Gruppenmitglied National Clearing Center (NCC) sowie mit dem National Settlement Depository (NSD) bis zum 13. August 2024 autorisiert hat. Dies heißt es auf der Website des Ministeriums.
Eine weitere Lizenz erlaubt es, bis zum 1. November dieses Jahres Geschäfte mit NCC im Zusammenhang mit Öl, Erdölprodukten, Gas und anderen Energiequellen durchzuführen.
