
Untersuchung gegen Staatsuniversität Urgench wegen Beschaffungsverstößen

Die Staatliche Universität Urgench steht derzeit im Fokus rechtlicher Schritte aufgrund von Verstößen gegen staatliche Beschaffungsvorschriften in Bezug auf ein Projekt mit Anfangskosten von fast 30 Milliarden UZS.
Das regionale Büro des Antimonopolkomitees in Choresm führte auf Anweisung der regionalen Staatsanwaltschaft eine Untersuchung durch und deckte Unregelmäßigkeiten auf.
In ihrem Antrag beim regionalen Beratungszentrum für Bauausschreibungen in Khorezm hatte die Universität ein Projekt zum Bau eines siebenstöckigen Studentenwohnheims mit 600 Betten in die zweite Gefahrenkategorie eingestuft. Laut einer Kabinettsresolution aus dem Jahr 2020 sollten jedoch bis zu neungeschossige Gebäude für Hochschulen in die dritte Kategorie eingestuft werden und in das nationale Informationssystem „Transparentes Bauen“ aufgenommen werden.
Die Entscheidung der Staatlichen Universität Urgench, das Projekt in die zweite Kategorie einzustufen, führte dazu, dass andere Bauunternehmen von der Ausschreibung ausgeschlossen wurden.
Als Reaktion auf diesen Verstoß leitete die Sonderkommission des Regionalbüros ein Verfahren gegen die Universität wegen Verstoßes gegen Artikel 29 des Wettbewerbsgesetzes ein. Die relevanten Informationen zur Verwaltungshaftung der verantwortlichen Personen wurden zur weiteren Bearbeitung an die Justiz weitergeleitet.