Untersuchung gefälschter Rezepte: KTTB und KTEB fordern Rechnungshofprüfung der Sozialversicherungsabteilung
Türkisch-zyprischer Ärzteverband und Apothekerverband beantragen Prüfung der Sozialversicherungsabteilung
Der Türkisch-Zyprische Ärzteverband (KTTB) und der Türkisch-Zyprische Apothekerverband (KTEB) haben eine Untersuchung der Sozialversicherungsabteilung im Rahmen der „Untersuchung gefälschter Rezepte“ beim Rechnungshof beantragt.
Beamte von KTBB und KTEB gaben nach dem Antrag Erklärungen gegenüber der Presse ab.
Umut Öksüz, Präsident des KTEB, betonte, dass nicht nur Apotheker und Ärzte, sondern auch andere für das verantwortlich seien, was er als „sogenannten Betrug mit gefälschten Rezepten“ bezeichnet, und dass dieser untersucht werden sollte.
Öksüz wies darauf hin, dass im Rahmen allgemeiner Rechtsgrundsätze niemand als schuldig gelte, bis seine Schuld bewiesen sei. Er erklärte weiter, dass auch die Beamten des Sozialversicherungsamts, die die fraglichen Rezepte für angemessen hielten und die Zahlung vornahmen, in den Untersuchungsbereich einbezogen seien.
Ahmet Özant, Präsident des KTTB, sagte, dass die Probleme im Rahmen dieser Untersuchung bis ins Jahr 2021 zurückreichen würden. Er betonte, dass in den Verträgen zwischen Ärzten und der Sozialversicherungsabteilung klare Artikel und Sanktionen festgelegt seien, die offensichtliche Verletzungen des Vertrages regulieren sollen.
Özant hob die Existenz von Fahrlässigkeit und Pflichtmissbrauch innerhalb der Sozialversicherungsabteilung hervor und verwies darauf, dass die Anzahl der Ärzte und Apotheker, die untersucht werden würden, geringer wäre, wenn die Unregelmäßigkeiten der Vergangenheit sofort gestoppt worden wären.
Es bleibt abzuwarten, wie der Rechnungshof auf den Antrag der Verbände reagieren wird und ob eine umfassende Untersuchung eingeleitet wird. Die Situation hat bereits viele Apotheker und Ärzte in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten gebracht und warf ein Schlaglicht auf potenzielle Versäumnisse bei der Sozialversicherungsabteilung.