Untersuchung der Tötung von Gaza-Hilfesuchenden erforderlich
Der britische Premierminister David Cameron hat den Tod von Palästinensern, die auf humanitäre Hilfe in Gaza warteten, als schrecklich bezeichnet. Er forderte eine sofortige Untersuchung und Rechenschaftspflicht, um sicherzustellen, dass solch tragische Ereignisse nicht wieder passieren.
Cameron kritisierte Israel dafür, dass nicht genügend Hilfsgüter in die Region geliefert wurden. Er betonte die Notwendigkeit, mehr Grenzübergänge zu öffnen, bürokratische Hindernisse zu beseitigen und den Menschen in Gaza den Zugang zu humanitärer Hilfe zu ermöglichen.
Die israelische Armee griff kürzlich Palästinenser an, die auf humanitäre Hilfe warteten, und verursachte den Tod von 115 Menschen sowie Verletzungen bei 760 weiteren. Die Regierung in Gaza verurteilte den Angriff als vorsätzlich und geplant.
Israelische Sicherheitsquellen behaupteten, dass die Palästinenser die Soldaten bedroht hätten, die die Hilfslastwagen passieren ließen, was zu dem Einsatz von Gewalt führte. Die israelische Armee erklärte, dass einige Palästinenser bei dem Vorfall verletzt wurden, als sie versuchten, Hilfsgüter zu plündern.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen mit einer Bevölkerung von 2,3 Millionen Menschen verschlechtert sich weiter, da die israelischen Angriffe auf zivile Ziele andauern und der Zugang zu humanitärer Hilfe blockiert wird. Cameron fordert eine humanitäre Pause im Konflikt, um den Menschen in Gaza dringend benötigte Unterstützung zu gewähren.