Ungarn plant drastische Kürzungen auf wichtigen HÉV-Strecken
Der öffentliche Nahverkehr in Budapest steht vor großen Herausforderungen, da die Flotte der HÉV-Züge zunehmend veraltet und unzuverlässig wird. Aufgrund fehlender Budgets für Neubeschaffungen plant der Staat, die Kapazität auf den Linien H6, H7 und H8 zu reduzieren. Dies könnte zu erheblichen Einschränkungen für Pendler führen, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten.
Die Stadt Budapest und das Budapester Verkehrszentrum lehnen diese Pläne entschieden ab, da sie befürchten, dass dadurch mehr Menschen auf den Straßen unterwegs sein könnten, was zu Verkehrsstaus und Umweltbelastungen führen würde. Die geplanten Kapazitätsreduzierungen könnten dazu führen, dass Züge während der Spitzenzeiten überfüllt sind, was die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs weiter verringern könnte.
Trotz früherer Versprechen, die HÉV-Flotte zu modernisieren und die Infrastruktur zu verbessern, wurde kein Fortschritt erzielt. Die Regierung hatte Pläne für die Beschaffung neuer Züge, aber aufgrund von Finanzierungsproblemen wurden diese Pläne verworfen. Die Situation wird sich voraussichtlich in naher Zukunft nicht verbessern, und Pendler müssen sich auf Engpässe im öffentlichen Nahverkehr einstellen.