
Ungarische EU-Ratspräsidentschaft: Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit und Erweiterung

Die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union hat während der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft höchste Priorität. Laut Barna Pál Zsigmond, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für EU-Angelegenheiten, sind die Wirtschafts- und Inflationskrise, die COVID-Pandemie, der russisch-ukrainische Krieg und „fehlgeleitete Sanktionen“ Gründe für die geschwächte Wettbewerbsfähigkeit Europas. In einer schwierigen Zeit, geprägt vom Krieg zwischen Russland und der Ukraine, wird das Programm der ungarischen Präsidentschaft umgesetzt. Die Festlegung einer Richtung für Europa nach den Europawahlen ist eine große Herausforderung. Der Beitritt der Westbalkanländer zur EU ist eine weitere Priorität. Die Regierung setzt sich dafür ein, eine Agrarpolitik zu fördern, bei der die Landwirte im Mittelpunkt stehen. Auch die Unterstützung der EU-Erweiterung, insbesondere der Beitritt der Ukraine, wird stark befürwortet. Es wird angestrebt, Vereinbarungen mit Herkunftsländern zu treffen, um die Migration zu stoppen und die Hilfe direkt vor Ort zu leisten. Insgesamt stehen spannende Zeiten bevor für Ungarn während seiner EU-Ratspräsidentschaft.