
UN: Unterstützung für Gaza durch den Seeweg unersetzlich für die Versorgungswegen über Landweg

Die leitende Koordinatorin für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau der Vereinten Nationen (UN) in Gaza, Sigrid Kaag, hat kürzlich Fragen von Journalisten im UN-Gebäude in New York beantwortet.
Kaag betonte die Bedeutung des Landwegs für die humanitäre Hilfe nach Gaza und erklärte, dass dieser Weg schneller, kostengünstiger und einfacher sei. Daher sollten die Bemühungen weiterhin auf die Landhilfe konzentriert werden. Sie betonte, dass die Hilfe über den Seeweg die Hilfe über den Landweg nicht ersetzen könne und es lediglich eine zusätzliche Unterstützung sei.
Die Produkte, die über den Seeweg von der griechisch-zypriotischen Verwaltung Südzyperns kommen, werden nach bestandener Sicherheitsinspektion zum von den USA gebauten Pier geleitet und von dort aus verteilt. Die Vereinten Nationen haben bestimmte Voraussetzungen für ihre Beteiligung an diesem Projekt festgelegt, darunter ein funktionierendes Warnsystem, die Möglichkeit, Hilfe im gesamten Gazastreifen zu verteilen, das Recht auf freie Wahl der Einsätze und die Sicherstellung des notwendigen Abstands zur israelischen Armee.
Das ultimative Ziel ist es, die Menschen in Gaza kontinuierlich zu erreichen, so Kaag.