
Ukraine auf der Tagesordnung des UN-Sicherheitsrates

Eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates fand aus Anlass des zweiten Jahrestages der Angriffe Russlands auf die Ukraine statt.
Der französische Außenminister Stephane Sejourne erklärte, dass nur Russland den Krieg in der Ukraine wolle und dafür verantwortlich sei. Er fügte hinzu: „Russland könnte den Krieg sofort beenden, wenn es wollte, zieht es jedoch vor, seine Soldaten nicht aus der Ukraine abzuziehen.“ Sejourne betonte, dass der Krieg, der von Russland begonnen wurde, viele Menschen betreffe, insbesondere die Länder in der schwierigsten Situation von Nahrungsmittel- und Energiekrisen betroffen seien.
„Dieser Krieg ist illegal und verstößt gegen die UN-Charta“, unterstrich Sejourne. Er verurteilte die Tötung von Zivilisten, Vergewaltigungen und Folter aufs Schärfste und betonte, dass diese Verbrechen nicht ungestraft bleiben dürften.
Der britische Außenminister David Cameron griff den russischen Präsidenten Wladimir Putin an und beschuldigte ihn, in ein souveränes Land der UN einzufallen. Cameron argumentierte, dass Putin dies ohne legitimen Grund oder Bedrohung seitens der Ukraine getan habe. Er forderte, dass Putin zur Rechenschaft gezogen werde und betonte, dass die Grenzen der UN-Mitgliedstaaten nicht verletzt werden dürften.
Die ständige Vertreterin der USA bei den UN, Linda Thomas-Greenfield, bezeichnete Russlands „Lügen“ als offensichtlich und warnte davor, dass die internationale Gemeinschaft die Invasion Russlands nicht zulassen dürfe.
Der russische ständige Vertreter bei den UN, Vassily Nebenzia, warf den westlichen Staaten vor, die Ukraine mit Waffen zu versorgen und behauptete, die Europäische Union sei zu einem „Satelliten“ der USA geworden.
Der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba sagte, dass Russlands Name nun mit Aggression, Kriegsverbrechen und Barbarei verbunden sei. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, zusammenzuarbeiten, um den Aggressor zu stoppen und den Frieden wiederherzustellen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation zwischen Russland und der Ukraine sowie die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft weiterentwickeln werden.



