Über eine Million Setzlinge: Berichte zeigen falsche Angaben zu Pflanzungen
Die Generalstaatsanwaltschaft hat festgestellt, dass im Rahmen des landesweiten Green Space-Projekts in 541 Fällen über eine Million Setzlinge, die nicht tatsächlich gepflanzt wurden, als gepflanzt gemeldet wurden. In 441 Fällen wurden 580.000 Setzlinge in Gebieten ohne Bewässerungssysteme gepflanzt.
Um die Umsetzung des Präsidialdekrets vom 30. Dezember 2021 „Über Maßnahmen zur Beschleunigung der Begrünung der Republik und zur Organisation eines wirksameren Baumschutzes“ sicherzustellen, wurde eine Resolution des Ministerkabinetts verabschiedet, um im Frühjahr 2024 „Grünflächen“ zu schützen und zu erweitern und „grüne Gärten“ und „Grüngürtel“ anzulegen.
Gemäß der Resolution wurde die Pflanzung von 139 Millionen Bäumen und Sträuchern sichergestellt und im Laufe der Frühlingssaison in die elektronische Plattform eingegeben.
Die Umsetzung des bundesweiten Grünflächenprojektes und das Moratorium für Baumfällarbeiten würden überwacht.
Identifizierte Fälle:
– In 541 Fällen wurden den Berichten zufolge mehr als eine Million Setzlinge hinzugefügt, die tatsächlich nicht gepflanzt wurden.
– In 441 Fällen wurden 580.000 Setzlinge in Gebieten ohne Bewässerungssysteme gepflanzt.
– In 35 Fällen gingen mehr als 19.000 gelieferte Setzlinge zugrunde, weil sie nicht rechtzeitig gepflanzt wurden.
– Es wurden 7.232 Fälle illegaler Baumfällung festgestellt. Als Entschädigung für jeden zerstörten Baum wurde die Verpflichtung eingeführt, 100 Setzlinge zu pflanzen.
– Der Park des Instituts für Kernphysik (255 Hektar), der wissenschaftliche Versuchsbetrieb „Darkhan“ (29,6 Hektar) und die Territorien der staatlichen Forstbetriebe „Bobotog“ und „Zarafshan“ wurden umfassend überwacht und die Pflanzung von insgesamt 50.000 Setzlingen sichergestellt.
