
U-Bahn-Linie in Budapest braucht dringend Ersatzzug, Finanzierung unsicher

Die U-Bahnen der Millenniumslinie in Budapest nähern sich langsam einem Alter, in dem ein Ersatz unausweichlich wird. Der Großteil der aktuellen Fahrzeugflotte ist über 50 Jahre alt und wird bald 60 Jahre alt sein, was ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellt. Trotz der Bemühungen der BKV, alle erforderlichen Lizenzen zu erhalten, werden die Fahrzeuge immer teurer und es treten häufig technische Probleme auf.
Ein großes Hindernis bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge ist die Finanzierung. Es wird gehofft, dass die von der Regierung Orbán versprochenen Mittel für das Rákosrendező-Projekt ausreichen werden, aber die Unterzeichnung des Vertrags steht noch aus. Wenn die staatliche Finanzierung nicht erfolgt, bleibt nur die Möglichkeit eines Darlehens. Die Genehmigung der Regierung für ein solches Darlehen wurde jedoch in der Vergangenheit nicht gewährt.
Die Zeit drängt, da die vorläufige Typgenehmigung für neue Fahrzeuge im Mai 2025 abläuft. So könnte die Beschaffung und Produktion verzögert werden, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird. Die Schätzungen der BKV deuten darauf hin, dass der Ersatz der unterirdischen Fahrzeuge rund 45,4 Milliarden HUF kosten würde, einschließlich Planungs- und Lizenzkosten.
Die BKV plant nicht nur den Ersatz alter Fahrzeuge, sondern auch die Erweiterung der Linie bis zur Kassai-Platz und der Marcheggi-Brücke. Dies würde sechs neue Stationen und fünf neue Züge erfordern, die moderner und in der Lage wären, mehr Passagiere aufzunehmen.
Die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Budapest hängt von den kommenden Monaten ab. Die Entscheidungsträger müssen schnell handeln, um sicherzustellen, dass der Transport in Budapest sicher, effizient und zeitgemäß bleibt.