
Turkmenistan: Erstes Ministerforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Turkmenistan veranstaltet das erste Ministerforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Am 28. April 2025 begann das erste Ministerforum der Wirtschaftskooperationsorganisation (ECO) für nachhaltige Entwicklung in der Stadt Arkadag. Dieses bedeutende multilaterale Treffen hat zum Ziel, die Partnerschaft für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in der Region zu stärken und gemeinsame Ansätze zur Lösung der dringendsten Probleme unserer Zeit zu entwickeln, um eine glückliche Zukunft für die gesamte Menschheit zu gewährleisten.
Das zweitägige Forum brachte hochrangige Vertreter und Regierungsbeamte der ECO-Mitgliedstaaten sowie internationale Organisationen und diplomatische Missionen in Turkmenistan zusammen. Während des Forums hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, eine Ausstellung zu besuchen, die die vielfältigen und hochwertigen Produkte des nationalen landwirtschaftlichen Sektors und der Lebensmittel- und Textilindustrie präsentierte. Auch die beeindruckenden Errungenschaften Turkmenistans im Transportwesen, Sport, Gesundheitswesen und der pharmazeutischen Industrie wurden vorgestellt.
Die Plenarsitzung begann mit einer herzlichen Begrüßungsansprache von Präsident Serdar Berdimuhamedov, die den Anwesenden übermittelt wurde. Der Generalsekretär der Wirtschaftskooperation, Asad M. Khan, richtete ebenfalls ein Wort an die Teilnehmer und bedankte sich für den herzlichen Empfang durch die turkmenische Regierung. Er betonte die Verantwortung des Forums, als bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Agenda 2030 zu fungieren und als Plattform für regionale Interaktionen und politische Koordination zu dienen.
Nach der Eröffnung äußerte Galymzhan Koishybayev, stellvertretender Premierminister und Kanzler der Republik Kasachstan, seine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft und die hervorragende Organisation der Veranstaltung. Er brachte Vorschläge ein, um Handelsbarrieren abzubauen, die logistische Interkonnektivität zu verbessern sowie Standards zu vereinheitlichen und digitale Plattformen zu entwickeln, um die wirtschaftliche Integration in der Region zu fördern.
Die Delegationsleiter aus den ECO-Mitgliedsländern lobten die hervorragenden Bedingungen und die Organisation des Forums in der „intelligenten“ Stadt Arkadag. Sie berichteten über die Fortschritte bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung in ihren jeweiligen Ländern und betonten die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Verkehr, Handel und Wirtschaft sowie die Interaktion mit internationalen Organisationen und Finanzinstitutionen.
Dmitry Shlapachenko, der UN-Koordinator in Turkmenistan, hob die drängenden Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherheit und Geschlechtergleichstellung hervor. Er betonte die Notwendigkeit, die Anstrengungen von Regierungen, Gesellschaft und allen Beteiligten zu bündeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Nach der Plenarsitzung setzte das Forum seine Arbeit mit thematischen Sitzungen zu den Themen „Klimawandel und ökologische Nachhaltigkeit“ sowie „nachhaltige Finanzierung, Wirtschaftswachstum und Wohlbefinden“ fort. Am 29. April sind weitere Diskussionen über „Die Rolle von Familieninstitutionen und demografischen Trends bei der Erreichung der SDGs“ sowie strategische Erwägungen zur Entwicklung einer ökologischen Vision für 2026–2035 geplant.
Das Forum wird seine Arbeit fortsetzen und einen bedeutenden Beitrag zur Förderung nachhaltiger Entwicklung in der Region leisten.