„Türken ziehen Zustimmung zum Föderationsmodell nach 60 Jahren Verhandlungen in Zypern zurück“ – BRTK
Fahrettin Altun, der Kommunikationsdirektor der Präsidentschaft der Republik Türkei, hat erklärt, dass die Türken nach 60 Jahren ergebnisloser Verhandlungen in Zypern ihre Zustimmung zum veralteten und unrentablen Föderationsmodell zurückgezogen haben.
Altun beantwortete Fragen der griechischen Zeitung Ta Nea zu den bilateralen Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland.
Fahrettin Altun erklärte, dass die Türken ihr Einverständnis mit dem veralteten Föderationsmodell in Zypern widerrufen hätten, da die Verhandlungen über eine Föderation erfolglos geblieben seien. Er betonte, dass die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft festgestellt hätten, dass eine Lösung nur dann erfolgreich sein könne, wenn beide Parteien zustimmen.
Er betonte weiter, dass es auf Zypern zwei getrennte Völker und Staaten gebe und dass die Geschichte gezeigt habe, dass nur eine Lösung auf dieser Grundlage erfolgreich sein könne. Altun betonte die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses zwischen der Türkei und Griechenland und rief zur Förderung des Handels, der zwischenmenschlichen Beziehungen und des gemeinsamen Wohlstands auf.
Er betonte auch die Notwendigkeit, ein gegenseitiges Verständnis für die türkische Minderheit in Griechenland zu entwickeln und forderte die offizielle Anerkennung ihrer Rechte. Altun äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit zur Rückgabe der Parthenon-Murmeln an Griechenland.
Abschließend betonte Altun die Bedeutung einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Griechenland und erklärte, dass keine Grenzen für die Vertiefung der Beziehungen gesetzt seien. Er sprach auch über die gemeinsame Kandidatur beider Länder für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und betonte das Potenzial für Zusammenarbeit und Solidarität auf internationaler Ebene.
Insgesamt zeigte sich Altun optimistisch über die Zukunft der Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland und betonte die Bedeutung von Dialog, Zusammenarbeit und gemeinsamen Zielen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.