Aserbaidschan

Titel: „Ukrainische Dollar-Euro-Verschiebung in geopolitischen Umbrüchen“

Ukraine erwägt Abkehr vom US-Dollar und stärkere Bindung an den Euro

Die Ukraine beginnt, sich vom US-Dollar abzuwenden und könnte ihre Währung enger mit dem Euro verknüpfen. Dies berichtet Andriy Pyshnnyi gegenüber Reuters und verweist auf die wachsenden Handelsbeziehungen mit Europa.

Der mögliche Beitritt zur Europäischen Union, die Förderung der EU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten, die zunehmende Volatilität auf den globalen Märkten und die Gefahr einer globalen Handelsfragmentierung zwingen die ukrainische Zentralbank dazu, zu prüfen, ob der Euro die neue Referenzwährung für die Ukraine werden sollte.

„Diese Arbeit ist komplex und erfordert eine qualitativ hochwertige, vielseitige Vorbereitung“, stellt Pyshnnyi fest. Dies sind die direktesten Äußerungen eines ukrainischen Beamten zu einer möglichen Währungsverschiebung.

Der Dollar hat derzeit eine dominierende Rolle im internationalen Handel und macht einen Großteil der globalen Reserven aus. Dennoch haben sich große Volkswirtschaften wie Saudi-Arabien und Hongkong dazu entschlossen, ihre Währungen stärker an den Dollar zu binden. Die Handelskriege, die unter der Präsidentschaft von Donald Trump begannen, setzten jedoch dem Status des Dollars als globale Reservewährung zu.

Im vierten Jahr der russischen Invasion hat die Ukraine durch Trumps Vorgänger vorübergehend auch militärische Hilfe eingebüßt. Europäische Führer, darunter die EU, haben sich verpflichtet, die ukrainische Armee zu stärken, um eine stabile Grundpfeiler der nationalen Sicherheit zu gewährleisten. Der Fortschritt gestaltet sich jedoch als schwierig.

Zudem hat die Ukraine eine Vereinbarung getroffen, die den USA bevorzugten Zugang zu neuen ukrainischen Mineralressourcen sichert und somit Investitionen in den Wiederaufbau des Landes fördert.

Seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hat der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen um mehr als 9 % an Wert verloren, da Anleger weniger US-Vermögenswerte halten. Experten warnen jedoch davor, die Stärke des Dollars ausschließlich mit seinem Status als Reservewährung zu verknüpfen.

Trotz der Dominanz des Dollar im FX-Markt zeigt sich ein Anstieg der Euro-denominierten Transaktionen, auch wenn dieser noch moderat ist. Die Ukraine hat seit der Einführung der Hryvnia im Jahr 1996 den Dollar als primäre Referenzwährung verwendet.

Nach der russischen Invasion im Februar 2022 führten die Behörden Kapitalkontrollen ein und fixierten die Hryvnia auf etwa 29 zum Dollar. Im Oktober 2023 wechselte die Zentralbank von einem festen Wechselkurs-Regime zu einem verwalteten Wechselkurs, der den Dollar weiterhin als Bezugspunkt verwendet.

Die EU hat vor fast einem Jahr Gespräche über eine mögliche Mitgliedschaft mit der Ukraine und Moldawien aufgenommen. Für die Ukraine könnte bis 2030 eine Mitgliedschaft möglich sein, sofern sie weiterhin Reformen in ihrem politischen und rechtlichen System umsetzt.

Moldawien hat bereits im Januar seine Referenzwährung auf den Euro umgestellt. Eine Wiederbelebung von Investitionen und Verbrauchertätigkeit könnte das Wirtschaftswachstum der Ukraine in den nächsten zwei Jahren auf 3,7-3,9 % anheben, allerdings hängt dies stark vom Verlauf des Konflikts ab.

„Ein schnelles Ende des Krieges wäre ein positives Szenario, das gute wirtschaftliche Ergebnisse verspricht, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine“, ergänzt Pyshnnyi. Er warnt jedoch, dass die wirtschaftlichen Vorteile eines Kriegsendes Zeit benötigen werden.

Die Ukraine ist auf externe Finanzierungen angewiesen, um die Kriegsanstrengungen zu finanzieren. Pyshnnyi rechnet in diesem Jahr mit 55 Milliarden US-Dollar, die nicht nur das Haushaltsdefizit decken, sondern auch ein öffentliches Finanzreservat für kommende Jahre schaffen sollen.

„Wir projizieren 15 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 und etwa 17 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027“, so Pyshnnyi abschließend.

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