
Stromkonzerne senken Steuerlast drastisch

Die Steuereinnahmen in Usbekistan sind in den letzten sieben Monaten bei verschiedenen Unternehmen deutlich gesunken. Laut dem Staatlichen Steuerkomitee zahlten 65.134 Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe von Januar bis Juli 2024 insgesamt 23 Billionen 839 Milliarden UZS an Steuern, was einem Anstieg von 6,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Besonders deutlich waren die Rückgänge bei Unternehmen wie „Uzbekneftegaz“ JSC, bei dem die Steuereinnahmen um 24,1 % auf insgesamt 2 Billionen 290,7 Milliarden UZS sanken. Auch bei der Ölraffinerie Buchara, „Issiklik Elektr Stansiyari“ JSC, „Uzbekistan Metallurgical Plant“ JSC und „Uz-Kor Gas Chemical“ LLC gingen die Steuereinnahmen um das 2,2-Fache bis 3,2-Fache zurück.
Einige Unternehmen wie „Uzbekistan GTL“ zahlten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich weniger Steuern, obwohl die genauen Zahlen nicht bekannt sind. Die Treuhandverwaltung für „Uzbekkumir“ wurde erneut verlängert.
Die Frage, ob sich die Investitionen in die GTL-Anlage gelohnt haben, wird diskutiert, insbesondere angesichts des deutlichen Rückgangs der Steuereinnahmen in diesem Sektor. Im ersten Halbjahr 2024 wurden Subventionen in Höhe von 15 Billionen 351 Milliarden UZS zugewiesen, wovon 70,2 % für den Energiesektor verwendet wurden.
Die Grafiken des Landessteuerausschusses fassen die Ergebnisse der ersten sieben Monate der Jahre 2023 und 2024 zusammen, wobei deutliche Rückgänge bei den Steuereinnahmen vieler Unternehmen im Brennstoff- und Energiesektor sichtbar sind.