Kasachstan

Strategie zur Verbesserung der Abfallwirtschaft in Kasachstan bis September

Neues Abfallmanagementkonzept in Kasachstan

Astana – Das kasachische Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen entwickelt bis September eine umfassende Strategie zur Abfallwirtschaft. Laut Ablai Almukhanov, dem stellvertretenden Direktor der Abteilung für Abfallmanagement, wird die neue Strategie einen integrativen Ansatz zur Bewältigung der vielfältigen Abfallprobleme im Land bieten.

Derzeit gibt es in Kasachstan etwa 3.000 Deponien, von denen jedoch nur 20% den Umweltstandards entsprechen. Almukhanov betont, dass bis September ein Konzept erarbeitet werden soll, das eine detaillierte Analyse der bestehenden Situation umfasst, einschließlich der Identifizierung von Stärken und Schwächen im Abfallmanagement.

Geringe Recyclingquote

Jährlich produziert Kasachstan über 4,5 Millionen Tonnen kommunaler Abfälle, von denen lediglich 26% im Jahr 2024 recycelt wurden – weit unter dem staatlichen Ziel von 30%. Die niedrige Recyclingquote wird unter anderem durch eine unzureichende wirtschaftliche Attraktivität des Recyclings und unzureichend angepasste Tarife verursacht.

Nach dem neuen Umweltkodex müssen lokale Beamte die Tarife für Kommunalabfälle revidieren. Bisher erfolgte dies nur in 155 der 211 Bezirke und Städte. Minister Yerlan Nyssanbayev schlägt als Lösung einen öffentlich-privaten Ansatz vor, um wirtschaftlich attraktive Tarife zu schaffen.

Unterstützung durch die Regierung

Das Ministerium hat seit 2024 einen Vorzugsfinanzierungsmechanismus eingeführt, der Unternehmen im Bereich Abfallrecycling, Sortierung und Transport unterstützen soll. Der Minister erklärte, dass ein starkes Interesse von Investoren an diesem Thema besteht. Sechsundsechzig Projekte im Wert von 316,9 Milliarden Tenge wurden genehmigt, darunter 43 Projekte, die sich auf Abfallrecycling konzentrieren und die Kapazität um 1,1 Millionen Tonnen erhöhen könnten.

Ganzheitlicher Ansatz erforderlich

Das neue Konzept wird auch einen ganzheitlicheren Ansatz zur Abfallwirtschaft anstreben. Almukhanov weist auf die fragmentierte Politik hin, die es erschwert, bestimmte Abfallarten effektiv zu managen. Einige Abfallarten erhalten weniger Aufmerksamkeit und werden von verschiedenen Ministerien verwaltet.

Industrieabfälle und Null-Abfall-Ziel

Kasachstan produziert jährlich rund eine Milliarde Tonnen industrielle Abfälle, die größtenteils aus dem Bergbau stammen. Die Nichteinhaltung der Abfallvorschriften kann zu hohen Geldstrafen führen.

Beim globalen Trend zum Null-Abfall-Konzept wird das Ziel verfolgt, Abfälle zu minimieren. Grundprinzipien sind Ablehnen, Reduzieren, Wiederverwenden und schließlich Recyceln.

Gemeinschaftsaktionen fördern

In der Zwischenzeit engagieren sich Aktivisten für umweltfreundliche Gemeinschaftsaktionen, um das Bewusstsein für Recycling und verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen zu stärken. Projekte wie Darmarka bieten den Menschen die Möglichkeit, gebrauchte Waren sinnvoll zu spenden und das Recycling zu unterstützen.

Bildung für eine nachhaltige Zukunft

In den letzten Jahren hat sich auch das Interesse an Umweltbildung in Schulen und Kindergärten verstärkt, um die nächste Generation für Umweltthemen zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen zu schaffen.

Insgesamt zeigt Kasachstan Fortschritte in der Abfallwirtschaft, doch um die gesetzten Ziele zu erreichen, sind umfassende Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit aller Akteure erforderlich.

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